Jürgen B. Schmoltner
Vom Land der Dichter und Denker zum Land der Heuchler und Blender, Neuauflage 2021
Eine aktualisierte Bestandsaufnahme mit Grundsätzen und Leitlinien für ein neues Bürgertum.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur ersten elektronischen Ausgabe
Vorwort zur aktualisierten Ausgabe 2021
I Heuchler, Blender, Lobbykraten
II Die Menschenrechte, die große Heuchelei
II A. Mögliche Konsequenz: Die Franken-Bürger
III Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Und wer schaut zu? Die CSU(CDU)!
IV Tabu-Brüche und Schein-Tabus und der Unterschied der öffentlichen zur veröffentlichten Meinung
VI Aus dem Volk, für das Volk!
VIII Beispiel eines Kurzprogramm für einer Wahl:
IX Familienpoltische Grundsätze
X Verkehrs- und kommunalpolitische Leitlinien
XI Bürgerverwaltung neu gedacht
XII Leitlinien für eine Neuordnung der deutschen Länder
XIII Grundsätze zur Wirtschaftspolitik:
XIV Grundsätze zur Neuordnung der Sozialversicherung:
XVI Bauerntum statt Agrarindustrie!
XVII Umweltschutz und Energieversorgung
XIX Einige Finanzierungsvorschläge der Zielsetzungen
XX Religion und Glaube, Volk und Geschichte
XXI Bildungspolitische Grundsätze
XXII Anmerkungen zur Außenpolitik
Vorwort zur ersten Auflage
Vorab vielen Dank, für Ihr Interesse an meiner Bestandsaufnahme, mit dem Sie dazu beitragen, daß ich, als bisher unbekannter Autor, neue Impulse für notwendige Veränderungen der derzeitig allzu verkrusteten politischen Landschaft geben kann. Seit meinem 15. Lebensjahr im Jahr 1981, bin ich durch die damaligen kontroversen Diskussionen in den Medien und in meiner Familie, u.a. zu den Hausbesetzerkrawallen mehr oder weniger politisch interessiert. Seit dieser Zeit verfolgte ich alle relevanten innenpolitischen aber auch mit großem Interesse außenpolitische Themen des damaligen Ost-Westkonflikts. Der Kontakt mit einem freigekauften politischen Häftlings aus der DDR, schärften auch ab 1986 das Interesse für die Deutsche Einheit und allen Bestrebungen, die in diese Richtung gingen. Wirtschafts- und sozialpolitische Themen waren erst mit der eigenen beruflichen Tätigkeit, und den erkennbaren wirtschaftlichen Problemen der ausgehenden 80er, aber dann verstärkt in den 90er Jahren immer wichtiger. Hier ist auch nach der Auflösung des Ostblocks die steigende Kritik am westlichen System und den USA entstanden. Mit der, mindestens seit dem Jahr 2000, aufziehenden Globalisierung, der Euro-Umstellung und der 1998 offen zutage tretenden gesellschaftlichen Verwerfungen durch die rot-grüne Regierung, der 68er Marsch durch die Institutionen war wohl abgeschlossen, ist der Wunsch nach einer grundsätzlich anderen Politik immer stärker geworden. So ist nach der Agendapolitik der rotgrünen Regierung und den ständig verkündeten Alternativlosigkeiten der nachfolgenden Merkel-Regierung eine Art lähmender Stillstand entstanden. Aus Mangel einer vernünftigen Opposition ist der Wunsch erstarkt, diese Streitschrift zu publizieren, die einerseits eine fundamentale Kritik, andererseits aber ein mögliches Grundsatzprogramm enthalten soll, die als Anregung für vorhandene, aber auch für eine neue Bürgerbewegung dienen kann. Hierbei soll eine Verbindung zwischen den von den Unionsparteien vernachlässigten konservativen Werten, den, von den Sozialdemokraten verratenen, sozialen Zielsetzungen mit einer identitären und bodenständigen Position vereinigt werden, die es so in der derzeitigen Parteienlandschaft nicht gibt.
Gerade die erst über Jahre gehende Erfahrung und die Lektüre eher konservativer und patriotischer Schriften und die spätere über zehnjährige Betriebsratstätigkeit und Gewerkschaftsmitgliedschaft mit der Tätigkeit in einem “Dienstleistungsunternehmen” machen den Zusammenhang erkennbar. Sicherlich können diese persönlichen Erfahrungen viele “schwarz” sozialisierte Menschen eben sowenig haben, wie welche in roten, rein gewerkschaftsorientierten Familien aufgewachsene Menschen. Mag sein, daß seit der großen Koalition der Gegensatz zwischen Schwarz und Rot nivelliert wurde, allerdings in der offiziellen Politik mehr durch den Verlust ihrer eigenen Profile, und weniger aus der Erkenntnis, daß der Konservatismus und der Sozialstaatsgedanke eine gemeinsame Bedrohung haben, den Wirtschaftsliberalismus und den globalen Finanz-Kapitalismus.
Ich fand daher, die nur wenige Folgen umfassende, Fernseh-Sendung mit Norbert Blüm und Peter Sodann, sowie die “Bild”-Serie mit Lafontaine und Gauweiler sehr interessante Kombinationen. Ein Großteil der Bevölkerung ist völlig unpolitisch und nicht an irgendwelche Wertediskussionen einer Gesellschaft interessiert. Geschlechterkampf und Feminismus haben sicherlich dem traditionellen Familienbild