Dirk Bodenstein
Polizeibeamte sind auch nur Menschen, oder?
Memoiren eines mittelmäßigen Beamten
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Inhaltsverzeichnis
Vorspiel: die Entscheidung für den Beruf
Zweite Station: die Sicherungsgruppe
Dritte Station: Terrorismusbekämpfung
Vierte Station: Spionagebekämpfung
Fünfte Station: Ausbilder in der IT
Sechste Station: Wechsel zum BGS
Siebte Station: Die Pensionierung
Widmung
Dirk Bodenstein
Polizeibeamte sind auch nur Mensch, oder?
Memoiren eines mittelmäßigen Beamten
Ein Lach- und Sachbuch
Sie wollten schon immer mal wissen, was ein Kriminalbeamter im Laufe seiner Karriere so alles erlebt?
Es interessiert Sie, wie das Beamtenleben in Wirklichkeit aussieht und wo die Tücken liegen?
Dann gibt Ihnen dieses Buch Einblicke in diesen Berufsstand, die Sie so niemals erwarten würden.
41 Jahre Polizeibeamter, 41 Jahre im Beamtentum und 41 Jahre Erlebnisse aus dem wirklichen Leben.
Die Memoiren eines Polizeibeamten, der viel erlebt hat, niemals von seiner Schusswaffe Gebrauch machen musste und sehr, sehr viel gelacht hat.
Schonungslos ehrlich, rücksichtlos komisch und so tragisch realistisch, dass es wehtut.
Die Handlung beruht auf tatsächlichen Erlebnissen des Autors, ein Teil der Personen sind real und werden mit ihren echten Namen benannt. Bei bei einem Teil der Personen wurden aus Gründen der Wahrung des Persönlichkeitsrechts die Namen verändert.
© 2019 – NeoPubli Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2019
Copyright: Dieter Aurass
Ringstr. 27
56218 Mülheim-Kärlich
Umschlaggestaltung: Dieter Aurass ©
Printed in Germany ISBN
Für alle fleißigen, gutwilligen, menschlichen, wohlmeinenden und fähigen Beamten,
von denen es mehr gibt, als die meisten Menschen sich träumen lassen.
Vorwort
Ich habe mich schon immer gefragt, warum das Vorwort „Vorwort“ heißt. Ein Vorwort wäre in meinen Augen der schlichte Imperativ: Lies!
Besser würde es wohl »Ein paar einleitende Worte zum warm werden« oder »Warum sie ab hier weiterlesen sollten« heißen. Also lassen sie mich ein paar Worte finden, die ihnen einen Eindruck vermitteln, was sie möglicherweise erwartet.
Gleich zu Beginn eine dringende Warnung! Dieses Buch ist KEINE Fiktion. Es handelt sich durchgängig um Tatsachenschilderungen, die mit meinen Kommentaren, Einschätzungen und Erkenntnissen aus diesen Geschehnissen gewürzt sind.
Allerdings besteht tatsächlich die Gefahr ernsthafter Enttäuschung über einen Berufsstand, von dem die geneigte Leserin oder der geneigte Leser bisher sehr wahrscheinlich eine völlig andere und vermutlich höherwertige Vorstellung hatte.
Selbstverständlich wurden alle Namen existenter Personen zur Wahrung ihrer Persönlichkeitsrechte geändert - es sei denn, es handelt sich um Personen der Zeitgeschichte, wie Politiker, bekannte und verurteilte Terroristen oder berühmte Spione (wobei die Nennung dieser drei Gruppen in einem Atemzug wirklich nichts implizieren soll).
Ich war bis vor kurzem selbst Polizist - und das über einundvierzig Jahren lang. Deshalb habe ich den Anspruch, so wahrheitsgemäß wie möglich zu berichten, ohne all den Straftätern, die dieses Buch vielleicht auch lesen, allzu große Hoffnungen machen zu wollen. Ich kann ihnen nur raten: Nehmen Sie sich in acht! NICHT ALLE Polizisten (noch nicht einmal die meisten) sind Idioten, unfähig, Lachnummern, faul oder verrückt, selbst wenn beim Lesen dieses Buches ein solcher - falscher - Eindruck entstehen könnte.
Die hier geschilderten Personen dieser Kategorien sind eine sehr, sehr, wirklich sehr kleine Auswahl der besonderen Art. Es sind die, an die ich mich am besten erinnere, weil ich mich über sie kaputtgelacht oder fast zu Tode geärgert habe.
Die beschriebenen Behörden zählen zu den angesehensten und professionellsten, die es in Europa gibt. Die Mängel, die hier immer wieder genannt werden, haben ihre Ursache in zwei grundlegenden Problematiken, die wohl kaum aus der Welt zu schaffen sind, nämlich:
dass ihre Mitarbeiter ganz normale Menschen sind, mit all ihren Schwächen, Fehlern, Problemen, Süchten und Sehnsüchten und
dass das Beamtengesetz an sehr vielen Stellen dringend reformierungsbedürftig wäre, aber kaum eine Veränderung erfährt.
Dieses Buch soll auch keine Biographie darstellen. Erstens bin ich kein abgehalfterter Tennisstar oder betrügerischer Radrennfahrer und zweitens würde wohl kaum jemanden die »Biographie eines Niemand« interessieren. Dass ich Teile aus meinem Leben und Werdegang schildern muss, liegt daran, dass nur in ihrem Zusammenhang die Personen und Ereignisse, um die es hier geht, verstanden werden können. Die meisten der komischen, tragischen und tragikomischen Geschehnisse spielten sich halt in meinem persönlichen Umfeld ab.
Ich selbst habe mich tatsächlich genauso wie viele der seltsamen Figuren auf meinem Lebensweg das eine oder andere Mal nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das will ich natürlich weder verhehlen noch verschweigen und werde demzufolge auch wahrheitsgemäß und schonungslos über meine eigenen tragischen und komischen Erlebnisse berichten.
Rückblickend kann ich guten Gewissens sagen, dass mein Berufsleben eine supertolle Zeit voller interessanter Ereignisse und Menschen war - in der ich unverhältnismäßig