Bo Katzman
Zwei Minuten Ewigkeit
Bo Katzman
Zwei Minuten
Ewigkeit
1.Auflage 2012
© Giger Verlag GmbH, CH-8852 Altendorf
Tel. 0041 55 442 68 48
Lektorat: Monika Rohde, Leipzig
Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie, Zürich
Layout und Satz: Roland Poferl Print-Design, Köln
e-Book: mbassador GmbH, Luzern
ISBN 978-3-905958-18-8
eISBN 978-3-905958-38-6
Inhalt
Erwachen in einer anderen Dimension
First cut is the deepest
Gymnasium
Tanzmusik
Erste Studioerfahrung
Marianne
Ausgerissen
Lehrerseminar
Sinnsuche
Konservatorium
Monroe
Rockstar
Musiklehrer
Schülerchor
Bo Katzman Gang
Deutschland
Nächtlicher Gast
Katz Music AG
Soul Cats
Katz Kids
Bo Katzman Chor
Wetten, dass...?
Achterbahn
Stadtcasino
Der grosse Flop
Kehrtwende
Keep cool
AufWärts
Die Band
Geschichten am Rande
Heute
Die Quintessenz
Dank
Nachtrag
Anmerkungen
Bildquellenverzeichnis
Dieses Buch ist jenen beiden Menschen gewidmet,
denen ich die schönsten Momente dieses Lebens verdanke
und die ich aus tiefstem Herzen liebe:
Marianne und Ronja
Vorwort
Wenn ein Mensch ein Buch schreibt, tut er das in der Regel aus drei Gründen:
1. Er hat einen künstlerischen Drang und will sich literarisch äussern, weil er sich zum Schriftsteller berufen fühlt.
2. Er möchte Geld verdienen und bedient seine Leserschaft mit Geschichten, von denen er weiss, dass sie gut ankommen.
3. Er hat eine Botschaft und möchte die Menschheit überzeugen.
Es gibt allerdings noch einen vierten Grund, ein Buch zu schreiben, und diesem verdanken wir unzählige Bände, die in den Buchhandlungen ganze Abteilungen füllen: Autobiografien.
Sie werden hauptsächlich von Menschen geschrieben, die weder literarisch besonders talentiert sind noch eine bedeutungsvolle Botschaft zu verkünden haben. Es handelt sich dabei nämlich vorwiegend um prominente Politiker, Fussballer, Schauspielerinnen oder Musiker.
Der hauptsächliche Motor, der diese Autoren antreibt, ist die tiefe Überzeugung von der eigenen Einzigartigkeit und die Auffassung, so bedeutend zu sein, dass ein Buch über sie geschrieben werden muss. Da in den meisten Fällen aber niemand besonders daran interessiert ist, dies zu tun, machen sie es eben selber. Solche Autobiografien sind dann auch fast immer Selbstbeweihräucherungen, die den Zweck haben, ihrem Schreiber ein Denkmal zu setzen und dessen Vorstellung von der eigenen Bedeutsamkeit einer geneigten Leserschaft kundzutun.
Nun habe ich selber ein Buch geschrieben und komme nicht umhin, zuzugeben, dass es eine Autobiografie geworden ist. Allerdings darf ich erwähnen, dass dieses Buch nicht entstanden ist, weil ich mich für so bedeutend halte, dass ich der Nachwelt nicht vergessen gehen dürfte. Ich habe es auch nicht geschrieben, weil ich mich für einen grossen Schriftsteller halte oder irgendjemanden von einer Botschaft überzeugen möchte.
Der wahre Grund für dieses Buch geht auf einen Motorradunfall zurück, den ich mit zwanzig Jahren hatte, und der mit einem Erlebnis verbunden war, das man heute als »Nahtoderfahrung« bezeichnet. In den letzten Jahren wurde ich immer wieder von Journalistinnen und Radiomoderatoren, von Studenten und Gymnasiastinnen, die das Thema NTE für ihre Maturarbeit gewählt haben, von Geistlichen und Atheisten, von todkranken Menschen oder einfach nur von Neugierigen auf das Thema angesprochen. Ich habe unzählige Interviews dazu gegeben und Vorträge gehalten, Artikel geschrieben und Gespräche geführt und habe dabei gespürt, dass offensichtlich ein grosses Informationsbedürfnis zum