Toni der Hüttenwirt 268 – Heimatroman - Friederike von Buchner
Автор: | Friederike von Buchner |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Toni der Hüttenwirt |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740965488 |
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser. Erfolgreiche Romantitel wie «Wenn das Herz befiehlt», «Tausche Brautkleid gegen Liebe» oder besonders auch «Irrgarten der Gefühle» sprechen für sich – denn sie sprechen eine ganz eigene, eine unverwechselbare Sprache.
Alois war immer noch sehr besorgt. So schnell wollte und konnte er noch nicht zurück auf die Hütte, er setzte sich auf eine Bank, er musste sich erst einmal ein wenig besinnen. Tonis Verhalten hatte sich in letzter Zeit sehr verändert. So sprunghaft und gereizt kannte man ihn gar nicht! Vor allem war er ungewöhnlich schweigsam und grüblerisch. Das hatte Alois dazu bewegt, von der Berghütte hinunter nach Waldkogel zu gehen, um mit Doktor Martin Engler zu sprechen, der nicht nur Arzt, sondern auch Tonis bester Freund war. Während des Gesprächs waren alle unerklärlichen Ereignisse zur Sprache gekommen, die keiner von ihnen einordnen konnte, weil sie so gar nicht zu Toni passten. Dass alles mit Wendy zu tun hatte, darüber gab es keinen Zweifel. Anscheinend war Wendys Anwesenheit auf der Oberländer Alm der Auslöser für Tonis seltsamen Wandel. Er verhielt sich ihr gegenüber nicht nur feindselig, er stritt sich sogar mit jedem, der Wendy sympathisch fand. Tonis war durchdrungen von dem Wunsch, dass Wendy so schnell wie möglich wieder abreise. Keiner verstand seine Ablehnung, die er mit seinem Bauchgefühl rechtfertigte. Von Wendy drohe Gefahr. Vielleicht sei sie kriminell und wolle Hilda und Wenzel Oberländer ausnehmen, bei denen sie als Hilfe auf der Alm arbeitete. Er sei sich absolut sicher, dass ihr nicht zu trauen sei und sie ein fieses doppeltes Spiel verfolge. Dabei hatte sich Wendy auf der Oberländer Alm sehr gut eingefügt. Nicht nur, dass sie Hilda und Wenzel tatkräftig unterstützte. Seit Wendy bei ihnen war, war das alte Ehepaar aufgeblüht. Sie schwärmten für Wendy und hatten sie sofort in ihr Herz geschlossen. Hilda und Wenzel hatten Toni gedroht, dass er die Oberländer Alm nicht mehr betreten dürfe, wenn er weiter gegen Wendy hetze.