Der Bergpfarrer 258 – Heimatroman - Toni Waidacher
Автор: | Toni Waidacher |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Der Bergpfarrer |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740966423 |
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Die Post ist da!" Wolfgang Angerer schüttelte unwillig den Kopf. «Was wird's schon sein? Ich hab' jetzt keine Zeit.» Der junge Bauer ging an den Kühlschrank und nahm eine Bierflasche heraus. Senta Rohlinger sah missbilligend zu, wie Wolfgang die Flasche ansetzte und einen großen Schluck trank. «Vor dem Mittagessen!», bemerkte die Magd. Er erwiderte ihren Blick. «Ja mei, ich hab' halt Durst», entschuldigte Wolfgang sich. «Und draußen auf dem Hof haben wir einen Brunnen. Das Wasser ist klar und sauber und schmeckt besser als das aus der Leitung», schimpfte die Sechzigjährige. «Und es ist viel gesünder!» Der Bauer grinste. «Aber Bier ist besser für die Nieren.» Senta machte eine wegwerfende Handbewegung. «Wie weit bist' denn?», wollte sie wissen.