Butler Parker Classic 43 – Kriminalroman - Günter Dönges
Автор: | Günter Dönges |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Butler Parker Classic |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740965532 |
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Parker und die «Mondfahre» Josuah Parker trug seine abgewetzte schwarze Reisetasche aus Leder in den kleinen Bungalow des Motels und schloß die Tür hinter sich. Er schaltete das Licht ein und sah sich prüfend um. Nach einer langen Autofahrt wollte er sich ein wenig entspannen. Stundenlang war er mit seinem hochbeinigen Monstrum unterwegs gewesen. Hier in der Nähe von Daytona Beach wollte er bis zum Morgen warten, um sich dann mit seinem jungen Herrn zu treffen. Die Prüfung des Motel-Bungalows fiel zu seiner Zufriedenheit aus. Der Wohnraum mit dem angrenzenden Bad und der kleinen Diele war sauber und modern möbliert. Es gab eine breite Bettcouch, Wandschränke, dicke Wollteppiche und tiefe, bequem aussehende Sessel. Der Butler stellte seine Reisetasche ab und reckte sich diskret. Anschließend nahm er die schwarze Melone ab und entledigte sich seiner schwarzen Zwirnhandschuhe. Dann schritt er würdevoll hinüber in das Bad, um sich zu erfrischen. Er genoß die Vorfreude eines Wannenbades. Duschen waren ihm verhaßt. Sie ließen seiner bescheidenen Ansicht nach keine Bequemlichkeit aufkommen. Parker streifte seinen schwarzen Zweireiher ab und knöpfte sich die gestreifte Weste auf. Als ordentlicher Mensch wollte er diese Kleidungsstücke selbstverständlich über einen Bügel hängen. Er ging also hinüber zu dem großen Einbauschrank, der die Stirnseite des Wohnraums einnahm. Er öffnete eine der Türen und blieb unbeweglich stehen, als er in das Gesicht eines Mannes sah, der stocksteif im Schrank stand. «Ich erlaube mir, Ihnen einen guten Abend zu wünschen»