Carmen im Kopfhörer - Jochen Sommer
Автор: | Jochen Sommer |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783844259858 |
Die 'Neue Westfälische', Bielefeld, schrieb über 'Carmen im Kopfhörer: Ein unterhaltsames Buch für Frauen. Für Männer. Für Eheleute, die wissen, was ein schlichtes «Ja» auf dem Standesamt für fatale Auswirkungen haben kann. Und folglich auch empfehlenswert allen Junggesellinnen und Junggesellen, die davon noch nichts wissen. Der leicht verspielt klingende Titel «Carmen im Kopfhörer» führt in die Irre. Denn für Rainer geht es um ernste, große Fragen des Männerlebens: «In zwölf Minuten musste er das Haus verlassen, in seinen Wagen steigen und zur Arbeit fahren. Dort erwartete ihn die tägliche Routine, am Nachmittag Beate. Bis zum nächsten Morgen. Dann wieder die Arbeit, jahrelang, bis zur Pensionierung. Dann nur noch Beate. Mein Gott, dachte Rainer erschrocken, dann nur noch Beate! So ungeschminkt hatte er sich das bisher nie überlegt.» Autor Jochen Sommer gibt Rainer fünf Kapitel Zeit, um zu tun, was ein Mann tun muss. Das ist nicht frei von Klischees. Aufrichtige Männer werden aber zugestehen, dass einer wie Rainer in uns allen steckt – mal mehr, mal weniger. Frauen wissen das sowieso. Wie Rainer Pläne schmiedet, raffinierte selbstverständlich, kläglich scheiternde selbstredend, das erzählt Jochen Sommer mit sehr trockenem Humor, Vergnügen an leichter Groteske und viel Distanz zu seiner Hauptfigur, die er munter wurschteln lässt zu unserem großen Genuss. Nun ist das aber kein Buch über Männer. Denn schließlich darf Beate eine Woche Urlaub in Spanien machen, um sich zu erholen von den Eskapaden ihres Gatten. Und Beate findet dort wie selbstverständlich etwas sehr Schönes. Am Ende… ach nein, das darf nicht verraten werden. Nur soviel: Es hat etwas Tröstliches, dieses Finale. Ganz besonders für Junggesellinnen und -gesellen.
Die 'Heilbronner Stimme' schrieb: … Wie Rainer diesen Plan umzusetzen versucht und immer wieder kläglich scheitert, das erzählt der Autor mit ironischer Distanz zu seinem 'Helden' und herrlich trockenem Humor.