Dr. Norden Bestseller 95 – Arztroman - Patricia Vandenberg
Автор: | Patricia Vandenberg |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Dr. Norden Bestseller |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783863774431 |
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Dr. Daniel Norden ist voller Mitgefühl für Carin Fromann. Schon früh Waise geworden, lebt sie bei einer Großtante, die sie innig liebt. Doch nun wird das Haus abgerissen, in dem sie wohnten, und Frau Fromann geht in ein Altenheim. Als Teresa Mühlhaus, auch eine alte Patientin von Dr. Norden, über ihre Einsamkeit klagt, hat Dr. Norden eine Idee. Schon bald ist Carin die geschätzte Gesellschafterin Teresas. Alles scheint bestens zu gehen, bis Carin beschuldigt wird, die reiche Baronin Echenroth bestohlen zu haben… «Nur nicht verzagen», redete Dr. Norden beruhigend auf die alte Dame ein, der er eben einen Krankenbesuch machte. «Es wird schon wieder. In ein paar Tagen sind Sie wohlauf.» Frau Mühlhaus blickte ihn aus traurigen Augen an. «Wenn ich doch nicht so schrecklich allein wäre, lieber Dr. Norden, dann wäre alles leichter. Einen jungen fröhlichen Menschen müßte man halt um sich haben. Allein mag ich auch nicht verreisen, wenn ich mich dann auch wieder wohl fühlen sollte. Ich weiß ja, daß Sie mich wieder auf die Beine bringen. Aber schauen Sie sich doch um. Da hat man alles, was anderen so erstrebenswert erscheint, und keiner ist da, der Frohsinn ins Haus bringt.» Da kam Dr. Norden eine Idee. «Wenn Sie das wünschen, wüßte ich vielleicht jemanden», sagte er. «Ein sehr nettes junges Mädchen. Carin Fromann heißt es und ist Waise. Carin ist bei einer Großtante aufgewachsen, die jetzt in ein Altersheim gegangen ist, weil ihr die Wohnung gekündigt wurde.» Frau Mühlhaus richtete sich auf. Gleich wurde sie wieder lebhafter. «Was es doch so alles gibt», murmelte sie. «Wie kann man einer alten Frau die Wohnung kündigen?»