Allgemeinbildung Wirtschaft für Dummies
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EIN PAAR KURZE TIPPS ZUM UMGANG MIT GELD
Sparen Sie für Ihre Altersvorsorge, für langfristige, größere Anschaffungen und für unvorhersehbare Notfälle.
Ohne private Altersvorsorge werden Sie nicht auskommen. Nutzen Sie dazu die staatlichen Förderangebote.
Haben Sie Geldprobleme, führen Sie ein Haushaltsbuch, das Ihnen verrät, wofür Sie Ihr Geld ausgeben und woher das Loch in Ihrer Brieftasche stammt.
Wenn Sie einen Kredit aufnehmen, kalkulieren Sie die Raten so, dass finanziell noch Luft ist, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.
Investieren Sie in nichts, was Sie nicht verstehen. Lesen Sie alle Angaben sorgfältig, fragen Sie sich immer, wo der Haken sein könnte und wo Verluste lauern.
Machen Sie bei Finanzprodukten den Plausibilitätscheck: Klingt das Angebot realistisch? Und vergessen Sie nie: Je höher der versprochene Gewinn, umso höher das Risiko.
Ganz ohne Versicherungen werden Sie nicht auskommen. Unterscheiden Sie zwischen notwendigen, sinnvollen und unnötigen Versicherungen.
EIN PAAR KURZE TIPPS FÜR KONSUMENTEN, MIETER UND ARBEITNEHMER
Wenn Sie wissen wollen, wie ökologisch ein Produkt ist, betrachten Sie dessen ökologischen Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus.
Wollen Sie eine Wohnung mieten, nutzen Sie Checklisten für Bewerbung, Besichtigung, Umzug, Renovierung, Mietvertrag und Auszug (die Sie in Kapitel 7 finden).
Der Vergleich, ob Sie besser kaufen oder mieten sollten, ist kompliziert – ein einfacher Vergleich von Miete und Tilgung führt in die Irre.
Je besser Ihre Ausbildung, umso besser Ihre Chancen am Arbeitsmarkt, umso geringer das Risiko, arbeitslos zu werden.
DAS STAATLICHE STEUER-TRANSFER-SYSTEM
Ohne Steuern funktioniert keine Marktwirtschaft.
Das staatliche Sozialleistungssystem besteht aus dem Sozialversicherungssystem, dem Steuer-Transfer-System sowie Hartz IV und der Sozialhilfe.
Die wichtigsten Ausgleichsleistungen des Steuer-Transfer-Systems sind das Kindergeld und der Familienleistungsausgleich, das Erziehungs- und Elterngeld, die Ausbildungs- und Aufstiegsförderung sowie das Wohngeld.
VOM UMGANG MIT WIRTSCHAFTSKRISEN
Die großen Geißeln moderner marktwirtschaftlicher Wirtschaftssysteme sind Inflation und Deflation, Arbeitslosigkeit, Banken- und Börsenkrisen.
Erwarten Sie eine Inflation, so sollten Sie kein Geld verleihen, wenig Geld auf dem Konto oder in der Brieftasche haben und größere Anschaffungen möglichst bald tätigen.
Erwarten Sie eine Deflation, so sollten Sie Geld verleihen, sich kein Geld leihen, Ihr Geld auf dem Konto oder in der Brieftasche halten, Sachwerte eher meiden und größere Anschaffungen möglichst lange hinauszögern.
Wenn Arbeitslosigkeit droht, sollten Sie in Bildung und Ausbildung investieren. Vermeiden Sie Langzeitarbeitslosigkeit.
Schützen Sie sich vor Bankenkrisen, indem Sie nicht mehr als 100.000 Euro auf einem Konto bei einer Bank haben. Je nachdem, wie ängstlich Sie sind, können Sie sich Sachwerte oder Gold als Schutz zulegen.
VOM UMGANG MIT DER MARKTWIRTSCHAFT
Achten Sie auf die Preise – die sagen (fast) immer die Wahrheit.
Versuchen Sie stets, das anzubieten, was knapp ist – dafür wird man in einer Marktwirtschaft belohnt.
Wenn der Staat sich in die Preisbildung einmischt, führt das zumeist zu schlechten Ergebnissen.
Allgemeinbildung Wirtschaft für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © Nataliya Yakovleva / stock.adobe.com Korrektur: Frauke Wilkens, München
Print ISBN: 978-3-527-71706-4 ePub ISBN: 978-3-527-82653-7
Über die Autoren
Hanno Beck war Mitglied der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist seit 2006 Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Pforzheim. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften hat er mehr als 20 Bücher, sowohl populärwissenschaftliche als auch Lehrbücher, veröffentlicht. Er hat mehrere Journalistenpreise gewonnen und zweimal den Deutschen Finanzbuchpreis. Seine Steuererklärung macht er nicht selbst, sondern spielt stattdessen lieber Gitarre und ist stolz darauf, dass er die altehrwürdige Börsenzeitung dazu gebracht hat, das Wort »Labradoroholiker« zu drucken.
Aloys Prinz ist nach Stationen im Saarland, Köln, Berlin und Mainz seit 2000 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er hat zahlreiche Beiträge in in- und ausländischen Fachzeitschriften sowie zahlreiche Bücher veröffentlicht. Zusammen mit Hanno Beck gewann er 2015 den Deutschen Finanzbuchpreis. Als Professor für Finanzwissenschaft könnte er seine Steuererklärung selbst machen, tut es aber nicht. Stattdessen tanzt er lieber Tango.
Inhaltsverzeichnis
1 Cover