Der Autor wurde 1938 in Schlesien geboren und 1946 ausgesiedelt. Nach dem Medizinstudium in Leipzig war er an der chirurgischen Universitätsklinik und später als niedergelassener Arzt tätig. Trotz kirchlichem Elternhaus bekam er sehr zeitig ein kritisches Verhältnis zur christlichen Religion und ist seit frühester Jugend ein bekennender Atheist.
Helmut Bittner
Es gotts(z)t mich an
Zufrieden ohne Gott
Fakten und Meinungen eines Atheisten
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
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Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
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Titelfoto: Pape et papauté © PHILETDOM (Fotolia)
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
ISBN 9783957446688
Für meine Frau und meine Kinder
Und Dank an alle, die mir vertraut und mich unterstützt haben
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung oder warum man einen Standpunkt hat Brutale Realität
a. Wie kommt man zum Glauben, den man so schnell nicht wieder loswird?
d. Der Glaube soll uns alles glauben machen
e. Angst – die Königin des Christentums
f. Das Leben ist zu schön für die Religion
g. Gott und seine Wirkungsstätte – Dichtung und Wahrheit
h. Wissenschaft kontra Christentum
i. Wo überall finden wir Gott?
j. Galileo und andere Leiden
k. Atheisten – Christen – Kleriker
l. Wie eine Zukunft aussehen könnte
m. Die Kritik am Glauben
n. Der Glaube dünnt aus.
o. So wird man Christ
p. Wer ist Gott?
3. Die Päpste oder die Alphatiere des Glaubens
a. Die Geschichte der Päpste
b. Pontifexe, Pontifikate, Erfindungen
a. Das Alte Testament
b. Das Neue Testament (NT)
b. Die korrupte Symbiose
VORWORT
Sollte es einen allmächtigen Gott im Himmel geben – himmelt oder gotts(z)t er mich an?
Ignoranz oder kritiklose Zustimmung mochte ich nie. Realitäten schon eher und daher wohl auch mein zunehmend kritisches Verhältnis zu Gott. Wenn ein Christ behauptet, es gibt einen Gott, darf ein Nichtchrist doch fragen, »Wo ist er denn?« Und schon haben wir ein Streitgespräch, an dem ich mich beteiligen möchte! Der Papst, die Bischöfe u. a. sprechen so selbstverständlich über Gott, als ob es ihn gäbe. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit rede ich, als gäbe es ihn nicht. Besonders der religiöse Leser wird sich daran möglicherweise empören, vielleicht aber auch darüber nachdenken. Ein Glaube lebt nur solange wie man ihn glaubt. Der Nichtgläubige vermisst Gott nicht, und wenn es ihn gäbe, misst er ihn an der Realität.
Ich möchte Gläubige und Ungläubige mit Fakten und mit meiner Meinung konfrontieren, die Kirche so beschreiben wie ich sie sehe und nicht wie sie sein möchte. Wer von den Gläubigen wurde von der Kirche über ihr Innenleben wahrheitsgemäß im Sinne des achten Gebotes unterrichtet und »kein falsches Zeugnis geredet?« Wie steht es mit der Wahrheit über die Verbrechen und den Reichtum des Vatikans?
Das Buch handelt ausschließlich vom christlichen Glauben. Gewisse Parallelen zu anderen Religionen sind möglich, aber nicht gewollt.
Es hat nie eine rasantere Entwicklung der Wissenschaft gegeben als die heutige. Hält aber die gesellschaftliche Entwicklung Schritt?
Sollen wir uns weiterhin Erkenntnissen von vor 3300 Jahren (Altes Testament) und 2000 Jahren (Neues Testament) unterwerfen? Passt fanatischer Glauben noch in unsere moderne Welt?
Warum sollen wir Verbrechen der Christen aus der Vergangenheit und Gegenwart vergessen oder verzeihen? Nehmen wir doch Gott beim Wort: was hat er uns in den letzten 2000 Jahren versprochen – und was gehalten?
Unseren gesamten Wohlstand, die Lebensqualität und unser Wissen verdanken wir aber nicht Gott, sondern dem Biss in den Apfel.
Die Zeitangabe