Mara und der Feuerbringer. Tommy Krappweis. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Tommy Krappweis
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Детская фантастика
Год издания: 0
isbn: 9783964260406
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      Copyright © 2019 Tommy Krappweis

      Copyright © 2019 by Edition Roter Drache für die deutsche Ausgabe

      Edtion Roter Drache, Holger Kliemannel, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel [email protected]; www.roterdrache.org

      Umschlaggestaltung: *zeichenpool, München

      Buchgestaltung: Holger Kliemannel

      Korrektorat: Diane Krauss & Holger Kliemannel

      Zeichnungen: Adriaan Prent

      Fachberatung & Namens- und Sachregister: Prof. Rudolf Simek

      Gesamtherstellung: Jelgavas tipografia, Lettland

      E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt

      Alle Rechte vorbehalten.

      Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

       ISBN 978-3-964260-40-6

       Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Impressum

       Teil 1

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Teil 2

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

      Teil 1

       Viel weiß der Weise, sieht weit voraus,

       Der Welt Untergang, der Asen Fall.

       Kapitel 1

      Mara war froh, dass keiner ihrer Schulkameraden sie so sehen konnte. Vor allem nicht Larissa aus ihrer Klasse. Wenn die hier plötzlich am Isarhochufer aufgetaucht wäre … Megapeinlich!

      Mara blickte sich um. Nur zur Sicherheit, man konnte ja nie wissen. Aber außer ihr selbst, ihrer Mutter und den Schreckschrauben war niemand zu sehen. Das war gut so – aber gleichzeitig auch das einzig Gute an dieser Situation. Der Rest war einfach nur fürchterlich.

      Wenn Larissa sie so gesehen hätte, hätte sie auf Mara gezeigt und dann wieder dieses blöde Geräusch gemacht, das sie immer von sich gab, bevor sie lachte. So eine Art Knacks-Geräusch, das irgendwo aus ihrer Nase kam. Aber die Lache danach, die war am schlimmsten. Niemand lachte wie Larissa. In der Hölle wäre Larissas Lachen der Wecker.

      Blödsinn!, zwang sich Mara im selben Moment zu denken. Larissa war einfach nur eine hohle Nuss, und die Hölle existierte entweder gar nicht oder Mara war schon mittendrin, denn schlimmer konnte es ja wohl nicht mehr werden.

      Sie stand auf, streckte sich ein wenig und seufzte leise. Anscheinend war aber selbst das schon zu laut, denn sofort spürte sie die vorwurfsvollen Blicke von zehn Augenpaaren wie Nadelstiche in ihrem Rücken. Die Schreckschrauben fühlten sich offensichtlich in ihrer Konzentration gestört. Also seufzte Mara noch einmal hörbar, um zu zeigen, dass sie sich nicht so leicht einschüchtern ließ, klopfte demonstrativ ein paar Steinchen von der Jeans, zog ihr verwaschenes T-Shirt zurecht und kauerte sich dann doch wieder folgsam vor diesen blöden Baum. So wie alle anderen. Oh Mann, wie peinlich!

      Larissa hätte sicher gleich mit dem Handy ein Foto gemacht und es hysterisch lachend überall rumgezeigt. Wenn Larissa lachte, drehten sich jedes Mal alle achthundert Schüler der Pestalozzi-Schule im Pausenhof um. Schließlich wollte man sehen, wer diesmal vor ihrem höhnisch ausgestreckten Zeigefinger stand. Mit dem bohrte sie einem einen zweiten Nabel in den Bauch, damit