Swanns Vergeltung. Shira Anthony. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Shira Anthony
Издательство: Bookwire
Серия: BELOVED
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958238565
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      Deutsche Erstausgabe (ePub) November 2020

      Für die Originalausgabe:

      © 2018 by Shira Anthony

      Titel der amerikanischen Originalausgabe:

      »Swann's Revenge«

      Originalverlag:

      Published by Arrangement with Dreamspinner Press LLC, 5032 Capital Circle SW, Ste 2, PMB# 279, Tallahassee, FL 32305-7886 USA

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag, Inh. Julia Schwenk

      beloved ist ein Imprint des Cursed Verlags

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Druckerei: CPI Deutschland

      Lektorat: Debora Exner

      ISBN-13: 978-3-95823-856-5

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

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      Aus dem Englischen

      von Lisa Schnack

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*den Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Graham Swann hat seine Vergangenheit als pummeliger Teenager hinter sich gelassen und führt jetzt ein Leben als gut aussehender, erfolgreicher Anwalt. Als allerdings sein Highschoolschwarm Dan Parker in seiner Kanzlei eingestellt wird, weiß Graham im ersten Moment nicht, wie er mit der Situation umgehen soll. Dan hat damals tatenlos zugesehen, als Graham von seinen Mitschülern gemobbt wurde, und das kann Graham ihm nicht verzeihen – aber er kann auch nicht ignorieren, dass er immer noch etwas für Dan empfindet. Vielleicht können sie ja einen Neuanfang wagen, wenn die Vergangenheit ihnen nicht gnadenlos dazwischenfunkt…

      Für alle Träumer, die nichts mehr lieben als ein Happy End.

      Danke, dass ihr lest, was ich mir selbst von Herzen wünsche.

      Prolog

      Fünfzehn Jahre zuvor

      »Hey, Jimmy!«, rief Carl, der ein paar Meter entfernt in der Reihe der Posaunen stand. »Die PS2, die ich bestellt habe, wurde endlich geliefert. Lust auf ein Probespiel?«

      An der Seitenlinie, wo er mit ein paar anderen Footballspielern saß, lachte Van leise auf. Wie ein Papagei wiederholte er: »Lust auf meinen Schwanz, Jimmy? Er ist wirklich lecker.«

      Jimmy stieg die Hitze in die Wangen. Er fischte ein fast sauberes Papiertaschentuch aus seiner Hosentasche, putzte sich die Nase und tat, als hätte er nichts gehört.

      »Fick dich, Vanny, du Muschi«, schoss Carl zurück.

      Darüber brachen ein paar der anderen Spieler in Gelächter aus.

      »Du kannst mich mal an meinem heißen Arsch lecken, Thurston.« Van streckte den Hintern raus und rieb mit der Hand darüber, während er genießerische Schmatzgeräusche von sich gab. »Für dieses Vergnügen sollte ich dich und Zebby eigentlich zur Kasse bitten.«

      Jimmy hasste es, wenn sie ihn so nannten, aber er hatte sich daran gewöhnt. Carl gab mit seinen fast 140 Kilo verteilt auf über 1,82 Meter eine gewaltige Erscheinung ab und könnte die meisten der Typen wahrscheinlich windelweich prügeln. Aber Jimmy maß nur knappe 1,70 Meter und wusste es daher besser, als den Footballspielern eine freche Antwort an den Kopf zu werfen.

      »Zebulon!«, rief Mr. Peterson, der Dirigent der Marschkapelle. »Was glaubst du eigentlich, wozu du hier bist? Du sollst dich mit den anderen an der Zwanzig-Yard-Linie aufstellen.«

      Jimmy hatte nicht einmal mitbekommen, dass die anderen Hornbläser weitermarschiert waren. Die Footballspieler nahmen das zum Anlass, sich weiter über ihn lustig zu machen.

      Er ignorierte ihr Gelächter, eilte hinüber zum Rest der Bläser und wünschte, er könnte im matschigen Rasen versinken und einfach verschwinden.

      »Kommst du mit zu mir?«, wollte Carl wissen, als sie ungefähr eine Stunde später zum Übungsraum des Orchesters zurückgingen.

      »Na klar.« Er würde die Hausaufgaben bei Carl erledigen. »Ich muss nur meine...«

      »Unglaublich, wie du diesen letzten Ball gefangen hast«, sagte Gerry zu Danny. Er und ein paar andere Spieler überholten die Musiker auf dem Weg zur Umkleidekabine.

      »Danke.« Dannys Lächeln wirkte aufgesetzt. Etwas schief geraten, war es sogar noch niedlicher. Danny sah aus wie ein ganz normaler Typ, wenn er so lächelte. Auf diese etwas unbeholfene Art, als fühlte er sich ein wenig unbehaglich. Dann wirkte er wie irgendein beliebiger Typ. Und nicht wie der beliebteste Kerl der Schule.

      Jimmy tastete nach dem eselsohrigen Stück Papier in seiner Hosentasche wie nach einem Talisman, immer noch überrascht darüber, dass Carl mit ihm befreundet sein wollte. Schließlich hatte er Carl in der Woche zuvor anvertraut, dass er schwul war.

      »Natürlich magst du ihn«, hatte Carl ihm erklärt, als Jimmy ihm mit quietschender Stimme seine Schwärmerei für Danny gestanden hatte. »Die ganze Schule mag ihn. Das macht dich noch lange nicht schwul. Außerdem, du weißt, wie die drauf sind. Falls sie dich dabei erwischen, wie du sie während der Probe anstarrst…«

      Jimmy hatte Carl nicht widersprochen, konnte jedoch den Blick nicht von Danny abwenden, der mitten in einer Gruppe von Spielern stand. Prüfend betrachtete er sein Spiegelbild in einem der Schulfenster und betete darum, dass die getönte Pickelcreme, die seine Mutter ihm besorgt hatte, nicht allzu sehr auffiel. Seine Mutter hatte darauf bestanden, dass er sie auftrug. Hoffentlich deckte das Zeug die schlimmsten Pickel ab.

      Danny lächelte Jimmy im Vorbeigehen zu. Dabei schien sich seine Miene aufzuhellen und sein Lächeln wirkte ehrlicher als vorhin. Zumindest kam es Jimmy so vor.

      »Hey, Jimmy. Mr. Crowley meinte, du würdest mir vielleicht deine Notizen zu Analysis von der Mathestunde am Freitag borgen.«

      »Tat… Tatsächlich?« Jimmy sah zu Carl hinüber, der den Kopf schüttelte.

      »Wir hatten dieses Fernsehdings«, erklärte Danny. »Deshalb konnte ich nicht zum Unterricht kommen und…«

      »Du willst doch nicht wirklich mit Zebby abhängen, oder?«, unterbrach ihn Mark Cowell, der links neben Danny herlief.

      »Na ja, ich…«

      »Zebby.« Gerry beugte sich vor, bis sein Gesicht nur noch Zentimeter von Jimmys entfernt war, »hau ab. Danny will mit Schwulen nichts zu tun haben.«

      »Gerry, ich…«, setzte Danny an.

      »Zisch ab, Zebby«, befahl Mark. »Oder sollen wir dich stattdessen Debby nennen?« Er lachte und versetzte Jimmy einen Stoß vor die Brust. Rückwärts taumelnd