Ndura. Sohn Des Urwalds. Javier Salazar Calle. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Javier Salazar Calle
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Серия:
Жанр произведения: Приключения: прочее
Год издания: 0
isbn: 9788835415947
Скачать книгу
ty-line/>

      Umschlaggestaltung © Sara García

      Originaltitel: Ndura. Hijo de la selva.

      Copyright © Javier Salazar Calle, 2020

      übersetzt von Sabine Stork

      1. Auflage

      Dem Autor folgen:

      Web Facebook Twitter LinkedIn

      Alle Rechte vorbehalten. Die Vervielfältigung des Dokumentes als Ganzes oder in Teilen ist ohne die Genehmigung der Urheberrechtsinhaber verboten. Dies gilt sowohl für alle elektronischen oder mechanischen Verfahren, Fotokopien, magnetische oder optische Aufzeichnung als auch für die Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      Ndura.

      Sohn des Urwalds.

      von

      Javier Salazar Calle

      Aus dem Spanischen von Sabine Stork

      All jenen gewidmet, die wie ich Abenteuer erleben und reisen können, ohne sich von der Stelle zu bewegen; denn sie sorgen dafür, dass die Vorstellungskraft in dieser Welt überdauert.

      Ganz besonders widme ich dieses Buch meinem besten Freund, der vor vielen Jahren gestorben ist und meinem Sohn Álex, der seinen Namen trägt und von dem ich Großes erwarte.

      

       Inhaltsverzeichnis

       TAG 0

       TAG 1

       TAG 2

       TAG 3

       TAG 4

       TAG 5

       TAG 6

       TAG 7

       TAG 8

       TAG 9

       TAG 10

       TAG 11 UND 12

       TAG 13

       TAG 14

       TAG 15

       TAG 16

       TAG 17

       TAG 18

       TAG 19

       TAG 20

       TAG 21

       TAG 22

       TAG 23

       TAG 24

       TAG 25 UND 26

       TAG 27

       NACHWORT

       ANHANG I: Glossar der Pflanzennamen

       ANHANG II: Glossar der Pygmäensprache

       ANHANG III: Überleben im Urwald

       BIBLIOGRAFIE

       WEITERE BÜCHER DES AUTORS

       Über den Autor

      Das Abenteuer beginnt…

africa_map2.jpg

       Ich bin mitten im tiefsten Afrika. Ich sitze mit dem Rücken an einen Baum gelehnt. Das Fieber ist in die Höhe geschossen, ich habe Krämpfe und Schüttelfrost, der immer häufiger kommt, ein Schmerz, den ich nicht lokalisieren kann, ist das einzige, was ich von meinem Körper wahrnehme. Ich kann nicht aufhören zu zittern. Ich befinde mich oben auf einem Hügel. Hinter mir ist der Urwald, ein dicht belaubter, wilder und unerbittlicher Dschungel. Vor mir verschwindet er wie durch Zauberhand, nur einige vereinzelte Baumstümpfe, Überbleibsel einer intensiven Forstwirtschaft, lassen erahnen, was hier früher einmal war. In der Ferne kann man die ersten Häuser, die Ausläufer einer Stadt erkennen. Lehm, Blätter und Ziegelsteine wild durcheinander. Die Zivilisation.

       Ich bin tausende Kilometer von meinem Zuhause entfernt, von meinen Leuten, meiner Familie, meiner Freundin, meinen Freunden… ich vermisse sogar meine Arbeit. Das bequeme Leben, trinken können, in dem man einfach den Wasserhahn aufdreht und essen können, in dem man einfach etwas in irgendeiner Bar bestellt. … und schlafen in einem Bett, warm, trocken und sicher, vor allen Dingen sicher. Wie ich diese Ruhe vermisse! Als die einzige Ungewissheit darin bestand, herauszufinden, womit man abends nach der Arbeit seine Freizeit verbringen sollte. Wie absurd mir jetzt meine Sorgen von vorher erscheinen: die Hypothek, das Gehalt, der Streit mit dem Freund, das Essen, das ich nicht mochte, das Fußballspiel! Aber vor allem die Sache mit dem Essen…

       Selbstverständlich ändert der Kampf ums Überleben den Standpunkt der Menschen. Zumindest ist es mir so ergangen. Was tue ich hier, so weit von Zuhause entfernt, sterbend, am Rande des zentralafrikanischen Urwalds? Wie bin ich in diese danteske und offensichtlich aussichtslose Lage gekommen? Wo liegt der Ursprung dieser Geschichte?

       Im Kopf gehe ich die verhängnisvollen Umstände durch, die mich an den Rand des Todes gebracht haben,