Jonas Berglund
Das Geheimnis des Scorpio Scripts
Der sinnlich-spirituelle Kultroman
© 2020 Jonas Berglund
Verlag und Druck: tredition GmbH
Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN Paperback: | 978-3-347-15379-0 |
Hardcover: | 978-3-347-15380-6 |
e-Book: | 978-3-347-15381-3 |
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»Deine Visionen werden klarer,wenn du in dein eigenes Herz hineinsiehst.Wer nach außen sieht, träumt.Wer nach innen schaut, erwacht.«
Carl Gustav Jung
Inhalt
Widmung |
Vorwort |
Kapitel 1 |
Die Wunde des Chiron |
Kapitel 2 |
Die geheimnisvolle Zähmung einer Jungfrau |
Kapitel 3 |
Die Offenbarung |
Kapitel 4 |
Das Gesetz der Anziehung |
Kapitel 5 |
Die Ausrichtung der Zeitlinie |
Kapitel 6 |
Die Sehnsucht nach dem Seelenpartner |
Kapitel 7 |
Das Geheimnis von Glastonbury Abbey |
Kapitel 8 |
Die Erweckung |
Kapitel 9 |
Die Seelenverschmelzung |
Kapitel 10 |
Die Überlagerung der Zeitfelder |
Die sieben hermetischen Gesetze |
Widmung
Diesen Roman widme ich den schicksalhaften Fügungen und Synchronizitäten, mit denen uns das Universum zutiefst erfreut. Mögen die Leser dieses Buches auch in den Bann des Gesetzes der Anziehung gezogen und mit wundervollen Erlebnissen beschenkt werden.
Vorwort
Sollte dir dieses Buch in die Hände gefallen sein, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um göttliche Fügung. Du wirst das universelle Gesetz der Anziehung kennenlernen, und im besten Fall wird es für dich in naher Zukunft direkt erfahrbar sein.
Einiges wirst du im ersten Moment vielleicht seltsam finden. Lies einfach weiter. Bleib offen. Es könnte sein, dass du schon bald auf deinen Seelenpartner triffst und eine ungeahnte Leidenschaft in dir entfacht wird. Sei wachsam, denn es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass du die Liebe deines Lebens bereits kennst, ihr jedoch erst zueinander finden müsst. Über diesen kosmischen Humor, der oft bei der Zusammenführung von zwei Seelenpartnern sehr aktiv ist, können die meisten im ersten Moment überhaupt nicht lachen. Zunächst müssen mitunter Stolz oder Vorurteile überwunden werden. Erst wenn sich das negative Ego transformiert hat und die Beteiligten eine neue Perspektive eingenommen haben, kommen sie aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wenn das gelingt und sich das Herz wieder geöffnet hat, ist es kaum noch vorstellbar, wie es gewesen war, nicht in der bedingungslosen Liebe zu leben.
Wenn du das Buch gelesen und die Botschaften verinnerlicht hast, dann gib es gern weiter an einen Freund oder eine Freundin. Oder lege es in die Bücherecke eines Cafés. So werden weitere Leser erreicht, die andernfalls eventuell nicht auf das Buch aufmerksam geworden wären. Jedes noch so kleine Zahnrädchen zählt, um das Schicksal in eine positive Richtung zu lenken. Du wirst noch verstehen, was genau damit gemeint ist.
Bist du nun bereit, dich auf die magischen Fügungen einzulassen, die das Universum möglicherweise schon längst für dich bereithält? Ja? Schön! Dann lass uns beginnen.
Jonas Berglund
Kapitel 1
Die Wunde des Chiron
»In der Sternenkund das wahre Schicksal verborgen liegt. Nicht zu fliehen vermag ein einziges Kind. Sich in jungen Jahren in Sicherheit wiegt, doch bald verfolgt von ihm geschwind.«
Jacob Berglund
Als Jacob, der jüngste von vier Brüdern, zur Welt kam, wusste Hebamme Agathe bereits, dass er zu einem besonderen Jungen heranwachsen würde. Sie kannte sich mit der Sternenkunde aus, wusste, dass zur Stunde von Jacobs Geburt eine seltene Planetenkonstellation am Himmel wirkte und das Tierkreiszeichen des Skorpions mit einer besonderen Energie auflud. Doch sie lächelte nur verschwiegen in sich hinein. Agathe war Ordensschwester im St. Johannis Kloster, das sich etwas außerhalb, aber in der Nähe des Dorfes befand. Das festungsartige Gemäuer war über einen sonnigen Feldweg zu erreichen und lag am Fuße des Klimmtberges. Sie nahm den Neugeborenen und wusch ihn liebevoll in einem Holztrog mit warmem Wasser. Zwei Novizinnen kümmerten sich derweil um die erschöpfte Mutter. Eine Magd brachte frische Tücher. Agathe zählte seine Finger und seine Zehen. Ihre warmherzige Stimme schien eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben. Behutsam umfasste sie Arme und Beine und tastete seinen Bauch, seinen Brustkorb und seinen Rücken ab. Alles war offenbar zu ihrer Zufriedenheit. Vorsichtig öffnete sie seinen kleinen Mund und untersuchte Gaumen und Rachen. Dann entdeckte sie ein kleines Detail, das ihre Vermutungen bestätigte und sie endlich auf bessere Zeiten hoffen ließ. Der kleine Jacob war mit einer Herzzunge geboren worden. Sie schloss einen Moment die Augen und dankte dem Universum für dieses Zeichen. Es kam äußerst selten vor, dass das Zungenbändchen derart bis zur Spitze mit dem Mundboden verwachsen war, dass diese ein kleines Herz formen würde, sobald der Junge seine Zunge herausstreckte. Es galt als Besonderheit. Doch in diesen Zeiten sollte ein junger Knabe mit einem solchen Mal nicht ins Auge der Obrigkeit fallen. Unauffällig holte sie daher ein Messer unter ihrem Gewand hervor und durchtrennte vorsichtig das kleine Häutchen. Der sogenannte Zungenschlag war fast schmerzfrei für den Kleinen. Es blutete nicht einmal. Jacob fing trotzdem an zu weinen, beruhigte sich aber schnell wieder. Niemand hatte etwas von dem Eingriff mitbekommen. Noch einen Moment lang hielt sie den Jungen in ihren Armen und übertrug ihm ihre Herzensenergie. Dann brachte sie ihn der entkräfteten Mutter, Magdalena, die schon ein wenig ungeduldig im Bett gewartet hatte. Endlich konnte sie ihr Kind das erste Mal in die Arme schließen. Sie war überglücklich. Die Arbeit der Ordensschwester war getan. Sie blickte die beiden Novizinnen an und nickte ihnen kurz zu. Es war Zeit, sich zurückzuziehen, damit die Familie den neuen Anverwandten in Ruhe begrüßen konnte. Draußen wartete schon unruhig der Vater mit seinen Söhnen, die sich ebenso auf den Kleinen freuten. Agathe fasste dem Familienoberhaupt Gustav beherzt an die Schulter und sagte erfreut: »Es ist vollbracht. Mutter und Kind sind wohlauf.«
Erleichtert und voller Dankbarkeit verabschiedete sich der Vater von den Geburtshelferinnen und übergab ihnen einen Korb mit einigen Knollen und einem großen Stück eines kürzlich erlegten Wildschweins.
Albert war der älteste Sohn. Er war schon acht Jahre alt und zu einem starken Knaben herangewachsen. Georg war nur eineinhalb Jahre jünger und wich ihm selten von der Seite. Matthis hatte mit seinen knapp zwei Jahren bereits verstanden, dass er noch ein Geschwisterchen bekommen sollte. Liebevoll hatte er in den Wochen zuvor seinen Stoffbären auf den runden Bauch seiner Mutter gelegt.
Agathe glühte innerlich vor Freude, doch ließ sie es sich vor den beiden Novizinnen nicht anmerken. Sie lobte sie für ihre gute Arbeit und lenkte dann das Gespräch auf die anstehenden Geburten im Dorf. Nur zwei weitere Nonnen wussten über Agathes Fähigkeiten Bescheid und wurden von ihr unterwiesen. Sie konnte feinstoffliche Energien wahrnehmen, die den meisten Menschen verborgen blieben. Das Kloster war der perfekte Ort für ihre Tarnung. Sie konnte sich zurückziehen,