Gefesselt . Блейк Пирс. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Блейк Пирс
Издательство: Lukeman Literary Management Ltd
Серия: Ein Riley Paige Krimi
Жанр произведения: Современные детективы
Год издания: 0
isbn: 9781632917102
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      Blake Pierce ist die Autorin der Bestseller Riley Paige Krimi Serie, die bisher die spannenden Thriller VERSCHWUNDEN (Band #1), GEFESSELT (Band #2) und ERSEHNT (Band #3) umfasst.

      Blake Pierce ist eine begeisterte Leserin und schon ihr ganzes Leben lang ein Fan des Krimi und Thriller Genres. Blake liebt es von Ihnen zu hören, also besuchen Sie www.blakepierceauthor.com und bleiben Sie in Kontakt!

      Copyright © 2016 Blake Pierce

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BÜCHER VON BLAKE PIERCERILEY PAIGE KRIMI SERIEVERSCHWUNDEN (Band #1)GEFESSELT (Band #2)ERSEHNT (Band #3)

      Prolog

      Kapitän Jimmy Cole hatte gerade seinen Passagieren eine alte Hudson Geistergeschichte erzählt. Es war eine Gute, über einen Axtmörder in einem langen, dunklen Mantel, perfekt für eine nebelige Nacht wie diese. Er setzte sich in seinen Stuhl und ruhte seine Knie einen Moment aus, die durch zu viele Operationen zu sehr knirschten. Zum Tausendsten Mal dachte er daran sich zur Ruhe zu setzen. Er hatte so gut wie jeden Weiler des Hudson gesehen und eines Tages würde selbst so ein kleines Fischerboot wie die Suzy zu viel für ihn werden.

      Fertig für die Nacht steuerte er auf das Ufer zu und als das Boot stetig in Richtung der Docks von Reedsport tuckerte, wurde er von dem Ruf eines Passagiers aus seinem Grübeln gerissen.

      “Hey, Käpt'n – ist das nicht ihr Geist da drüben?”

      Jimmy machte sich nicht die Mühe hinzusehen. Alle vier Passagiere – zwei junge Urlauberpärchen – waren ziemlich betrunken. Zweifellos versuchte einer der Männer die Frauen zu erschrecken.

      Aber dann sagte eine der Frauen: “Ich sehe es auch. Ist das nicht seltsam?”

      Jimmy drehte sich zu seinen Passagieren. Verdammte Betrunkene. Das war das letzte Mal, dass er das Boot bis spät in die Nacht vermietete.

      Der zweite Mann zeigte ins Dunkel.

      “Da drüben”, sagte er.

      Seine Frau bedeckte die Augen.

      “Oh, ich kann nicht hinsehen!” erwiderte sie mit einem nervösen Lachen.

      Jimmy, wurde missmutig klar, dass sie keine Ruhe geben würden, also sah er in die Richtung, in die der Mann zeigte.

      In der Lücke zwischen den Bäumen am Ufer sah er tatsächlich etwas. Es glänzte und hatte eine annähernd menschliche Form. Was auch immer es war, es schien über dem Boden zu schweben. Aber es war zu weit weg, um es klar erkennen zu können.

      Bevor Jimmy zu seinem Fernglas greifen konnte, verschwand es hinter den Bäumen.

      In Wahrheit hatte auch Jimmy ein paar Bier intus. Das war kein Problem soweit es ihn betraf. Er kannte den Fluss gut. Und er mochte seinen Job. Vor allem gefiel es ihm in der Nacht auf dem Fluss zu sein, wenn das Wasser so ruhig und friedlich war. Wenige Dinge hier konnten ihn in seiner Ruhe erschüttern.

      Er verlangsamte die Fahrt und steuerte die Suzy vorsichtig gegen die Stoßfänger am Dock. Stolz auf das sanfte Anlegen, stellte er den Motor aus und befestigte die Taue am Steg.

      Die Passagiere stolperten kichernd und lachend von Bord. Sie torkelten den Steg entlang auf dem Weg zu ihrem B&B. Jimmy war froh, dass sie ihn im Voraus bezahlt hatten.

      Aber er konnte nicht aufhören an die seltsame Erscheinung zwischen den Bäumen zu denken. Es war ein ganzes Stück weiter unten am Ufer gewesen und von hier aus unmöglich zu sehen. Wer oder was könnte es gewesen sein?

      Genervt wurde ihm klar, dass er keine Ruhe finden würde, bis er es herausgefunden hatte. So war er einfach.

      Jimmy seufzte laut, noch genervter als vorher, und machte sich zu Fuß auf den Weg, um dem Flussufer und den Bahnschienen zu folgen, die neben dem Fluss entlangliefen. Diese Schienen waren vor hundert Jahren in Betrieb gewesen, als Reedsport hauptsächlich aus Bordellen und Spielhöllen bestanden hatte. Jetzt waren sie nur ein weiteres Relikt aus einer vergangenen Zeit.

      Jimmy kam um eine Kurve auf ein altes Lagerhaus zu, das neben den Schienen lag. Ein paar Sicherheitslampen auf dem Gebäude warfen ein schwaches Licht und dort sah er sie: eine glänzende menschliche Form, die in der Luft zu schweben schien. Die Figur hing von einem der Querträger eines Strommastes.

      Als er näher kam und besser sehen konnte, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Die Form war wirklich menschlich – aber zeigte keinerlei Anzeichen von Leben. Der Körper hing mit dem Rücken zu ihm, rundherum in eine Art Stoff gewickelt und mit schweren Ketten behangen, die weit über das bloße Festhalten eines Gefangenen hinausgingen. Die Ketten glänzten im Licht.

      Oh Gott, nicht noch einmal.

      Jimmy konnte nicht verhindern, dass ihm der grausame Mord in den Sinn kam, der die Gegend vor einigen Jahren in Aufruhr versetzt hatte.

      Mit wackeligen Knien ging Jimmy auf die andere Seite des Körpers. Er ging nah genug heran, um das Gesicht zu sehen – und fiel vor lauter Schreck beinahe auf die Schienen. Er erkannte sie. Es war eine Frau aus der Stadt, eine Krankenschwester, und eine langjährige Freundin. Ihre Kehle war durchgeschnitten und ihr toter Mund durch eine Kette geknebelt, die um ihren Kopf gewunden war.

      Jimmy keuchte vor Trauer und Entsetzen.

      Der Mörder war zurück.

      Kapitel 1

      Spezialagentin Riley Paige stand festgefroren und geschockt vor ihrem Bett. Die Handvoll Kieselsteine auf ihrem Bett hätten nicht da sein dürfen. Jemand war in ihr Haus eingebrochen und hatte sie dort hingelegt – jemand, der sie verletzen wollte.

      Sie wusste sofort, dass die Steine eine Nachricht waren und zwar eine von einem alten Feind. Er sagte ihr, dass sie ihn nicht hatte töten können.

      Peterson lebt.

      Ihr Körper zitterte bei dem Gedanken.

      Sie hatte es seit langem vermutet und jetzt war sie sich absolut sicher. Schlimmer noch, er war in ihrem Haus gewesen. Der Gedanke verursachte ihr Übelkeit. War er immer noch hier?

      Ihr Atem wurde schneller. Riley wusste, dass ihre physischen Kräfte begrenzt waren. Gerade heute hatte sie eine tödliche Begegnung mit einem Serienmörder gehabt. Ihr Kopf war mit einer Bandage umwickelt und ihr Körper grün und blau. Würde sie bereit sein ihm gegenüber zu treten, falls er noch in ihrem Haus war.

      Riley zog sofort die Waffe aus ihrem Holster. Mit zitternden Händen ging sie vorsichtig zu ihrem Schrank und riss ihn auf. Niemand versteckte sich im Schrank. Sie sah unter ihr Bett. Auch dort fand sich niemand.

      Riley stand auf und zwang sich klar zu denken. War sie in ihrem Schlafzimmer gewesen, seit sie nach Hause gekommen war? Ja, denn sie hatte ihr Waffenholster auf die Kommode neben der Tür gelegt. Aber sie hatte weder das Licht angemacht, noch sich die Mühe gemacht sich in dem Zimmer umzusehen. Sie hatte nur ihre Waffe abgelegt und war wieder gegangen. Sie hatte sich ihr Nachthemd im Badezimmer angezogen.

      Konnte ihr Erzfeind sich die ganze Zeit in ihrem Haus versteckt haben? Nachdem sie und April nach Hause gekommen waren, hatten sie geredet und bis spät in die Nacht Fern