Kein Mann für eine Nacht. Fae Clarke. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Fae Clarke
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754926529
Скачать книгу
-line/>

      Fae Clarke

      Hommes à Femmes

      Kein Mann für eine Nacht

      Das Leben ist ein Arschloch.

      So oder ähnlich würde Abby sagen. Nur mit großer Kraft entkommt sie einer miserablen Beziehung und lernt auch recht bald die wahre Liebe mit all ihren Ecken und Kanten kennen. Und das ist kein Leichtes für sie.

      Allein auf eigenen Beinen stehend, wankt sie zwischen Euphorie und tiefem Fall. Doch die Freundin und vor allem ER stehen ihr stets zur Seite. Vor allem er, der sie ein ums andere Mal um den Verstand zu bringen scheint.

      Fae Clarke ist das Pseudonym einer deutschen Autorin.

      Bereits als Kind war sie eine Leseratte und verschlang reihenweise Bücher. In frühester Jugend schrieb sie immer wieder Kurzgeschichten und Gedichte.

      Erst etliche Jahre später entschloss sie sich, ihren ersten Roman "Das bittersüße Traumkonzert" zu veröffentlichen. Eine Fortsetzung folgte allerdings sehr schnell.

      Und jetzt wird eine erotische Reihe begonnen.

      Bereits erschienen:

      »Das bittersüße Traumkonzert«

      Eine Vorgeschichte aus der Lilith-Chronik

      »Bitter Elation«

      Band II aus der Lilith Chronik

       Fae Clarke

      Hommes à Femmes

      ~

       Kein Mann für eine Nacht

      Band I

Epubli-Logo

      Impressum

      © 2021 Fae Clarke

      1. Auflage 2021

      Autor: Fae Clarke

      c/o autorenglück.de

      Franz-Mehring-Str. 15|01237 Dresden

      Umschlaggestaltung: Fae Clarke

      Druck und Verlag: epubli GmbH|Berlin|www.epubli.de

      ISBN: 978-3-754926-52-9

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Inhalt

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

      W

      ieder warte ich sprichwörtlich Stunde um Stunde; mir reißt bald der Geduldsfaden. Wieso hält er mich fortwährend so hin? Warum gibt es jedes Mal solch ein Theater? Es ist Samstagabend und wie immer, wenn es daran geht, in den Club zu fahren, lässt er sich Zeit, stellt meine Geduld auf die Probe. Es macht mich wahnsinnig, lässt mich regelrecht unruhig werden. Einmal, wenn wir nach drei Monaten wieder weggehen, stellt er sich wie ein kleines, bockiges Kind an. Seit einer halben Stunde befinde ich mich nun fertig angezogen in der Küche und tigere auf und ab. Der Herr bewegt sich keinen Millimeter von der Couch.

      »Nur noch diese eine Folge!«, meinte er vorhin noch schnippisch, bevor ich ins Badezimmer hinaufgegangen war, um mich fertigzumachen. Ich schaue auf die Uhr - das war vor über einer Stunde. Das ist aber eine merkwürdige Serie. Vorsichtig schleiche ich mich hinüber und linse ins Wohnzimmer.

      »Gleich!«, bekomme ich prompt zu hören.

      »Ich dachte … «, beginne ich und werde auf der Stelle von einem schweren, theatralischen Seufzer unterbrochen.

      »Dann schau ich es eben nicht mehr an!«, mault er mich an und schaltet demonstrativ den Fernseher aus, um danach die Fernbedienung lautstark auf den Tisch zu werfen.

      Verunsichert schaue ich ihn an. »Du meintest doch vorhin, dass du ›nur noch diese eine Folge‹ anschaust.«

      »Ja, da wusste ich aber noch nicht, dass drei Folgen hintereinanderkommen. Aber nun habe ich ihn ja ausgemacht. Zufrieden?« Sein eiskalter Blick macht mir von Mal zu Mal mehr Angst. Wortlos ziehe ich mich in die Küche zurück.

      Was will er eigentlich noch von mir? Warum ist er noch mit mir zusammen, wenn er sich doch ständig über mich beschwert und nichts mehr mit mir unternehmen will, sogar nur auf sein Recht pocht? Diese Fragen schwirren mir bereits seit Monaten durch den Kopf.

      Tagtäglich behauptet er, dass er mich liebt, doch davon merke ich nichts. Außer Grapschen und feuchten Küssen gibt es nichts Liebevolles mehr in unserer Beziehung. In letzter Zeit komme ich immer öfter zu dem Schluss, dass das Ganze ein Ende haben muss, nur weiß ich noch nicht wie ich das anstellen soll. Die Angst vor einem kompletten Neuanfang hält mich nach wie vor bei ihm.

      »Bist du nun zufrieden?«, blafft er mich an, als er mir in die Küche folgt.

      Wenn ich jetzt nicht irgendetwas erwidere, bricht gleich wieder ein großes Donnerwetter über mich herein. »Dann schau weiter.« Wieso sage ich das, spinne ich jetzt vollkommen? Nun hat er mich doch wieder in der Hand?

      »Ich mach mich jetzt fertig, obwohl ich wirklich keine Lust habe«, hält er mir buchstäblich vor und trottet ins Badezimmer hinauf. Das wird nun wieder eine Stunde dauern, wie immer. Verdammt! Und wieder werden es bloß zwei Stunden im Club