Alasdair - Miss Kitty. Hannah Rose. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hannah Rose
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753168913
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      C:\Users\riede\Desktop\Header Kapitel.pngAlasdair

      Miss Kitty

      Transgender –Erotic – Novelle

      Hannah Rose

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2021 Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2021 depositphotos.com

      Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

      Impressum

      © 2021 Hannah Rose

      Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

      Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Jeder hat in seinem Leben Menschen um sich,

      die schwul, lesbisch, transgender oder bisexuell sind.

      Sie wollen es vielleicht nicht zugeben,

      aber ich garantiere, sie kennen jemanden.«

      Billie Jean King (*1943)

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      Kapitel 1

      Mallory lachte ansteckend und klimperte mit ihren wahnsinnig langen Wimpern.

      »Ist schon okay. Du bist in sicherer Gesellschaft und kannst dich uns jederzeit anvertrauen. Wirklich!«

      »Mallory, hat recht«, fügte Allegra bestätigend hinzu und schloss sich dem dummen Scherz ihrer Schwester an, als sie sich über den Tisch beugte und eine Locke ihrer langen, glänzenden Haarverlängerung zur Seite strich, während sie ihn neckte: »Wir versprechen hoch und heilig, es auch niemandem zu erzählen, Alasdair!«

      »Also, ehrlich … So langsam muss es jetzt mal gut sein … Wie oft habe ich es euch schon gesagt? … Gefühlte tausend Mal bestimmt …«, seufzte er leicht genervt und fügte gedehnt mit Nachdruck, jedes einzelne Wort betonend hinzu: »Ich bin nicht schwul!«

      Mallory und Allegra schüttelten ungläubig ihre Köpfe. und lachten.

      »Nicht einmal ein winziges Bisschen?«, beharrte Mallory. »Vielleicht so ein ganz kleines, einziges Prozent, Alasdair?«

      »Nicht einmal das!«, grinste er missmutig zurück.

      »Also mich hat Allegra schon mal mit Kendra im Bett erwischt«, baute sie ihm eine Brücke.

      »Musstest du das jetzt rausposaunen«, knurrte Allegra und zwinkerte ihr Schwester zu.

      »Hab' ich etwa verraten, dass du im Türrahmen gestanden hast und …«, kicherte Mallory.

      Alasdair starrte die beiden an. »Du hast, … was ich gerade denke?«

      Allegra grinste und schwieg. »Wo wir jetzt also ein Geheimnis miteinander teilen …« Sie schaute ihn herausfordernd an. »Nicht do so ein klitzekleines bisschen …«

      »Lest es von meinen Lippen ab: Ich bin hundertprozentig hetero!«, knurrte er. »Und jetzt kommt damit endlich klar!«

      Alasdair mochte es sehr, mit Mallory und Allegra abzuhängen, auch wenn er sich eingestehen musste, dass ihm die Faszination, die ihm die beiden bezüglich seiner sexuellen Orientierung wieder entgegenbrachten ziemlich auf die Nerven ging. Zumal sie das bereits taten, seit er sie kennengelernt hatte – ihrem ersten gemeinsamen Studienjahr – und jetzt, wo sie ihren Abschluss machten, hatten sie damit nicht im Geringsten nachgelassen. Es ärgerte ihn auch, weil er nicht unbedingt dem allgemeinen Bild eines Machos entsprach und entsprechend von den Mädchen umschwärmt wurde. Außerdem war er einer der wenigen, die während der ganzen Zeit Single geblieben waren – obwohl er das nicht wollte.

      Schon als er die beiden zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie ihm gefallen. Sie waren super hübsch und zogen sich immer die knappsten, spärlichsten Sachen an, die er sich nur vorstellen konnte. Allerdings erinnerte er sich auch daran, dass er Mallory, wegen ihrer dummen Sprüche in einem Club einmal an liebsten an die Wäsche gegangen wäre. Doch nachdem sie ihm darauf entwaffnend angelacht hatte, war es stattdessen eine innige, platonische Freundschaft zwischen ihnen geworden. Die beiden hatten ihn mehr oder weniger unter ihre Fittiche genommen, ihn wie ihren jüngeren Bruder behandelt und ihm immer wieder ihre Mode- und Dating-Ratschläge angeboten, im steten Versuch, ihn aus seinem Schneckenhaus zu holen.

      Tief in seinem Innersten wusste er ja nur zu gut, dass sie ihn einzig und allein deshalb neckten, um ihm zu einer dickeren Haut zu verhelfen. Dennoch empfand er ihre ständigen Scherze darüber, dass er vielleicht eine homo- oder bisexuelle Neigung habe, manchmal ziemlich nervig. Und als er sich an diesem Samstagnachmittag im überfüllten Gastraum umsah, dessen Tische auffallend mit überwiegend gutaussehenden, sehr gepflegten Männern gefüllt war, wurde er das unbestimmte Gefühl nicht los, dass sie ihn in eine Schwulenbar mitgeschleppt hatten.

      »Du solltest besser austrinken, Alasdair«, verkündete Mallory gerade, indessen sie ihr Glas vom Tisch nahm und kräftig an ihrem Strohhalm sog, bis auch der letzte Rest ihres Cocktails mit einem lauten Blubbern verschwunden war. »Der Spaß geht gleich los.«

      »Was zum Teufel hast du vor?«, wollte er wissen und schaute sich erneut um. Dabei fragte er sich, ob sie sich wieder einmal einen ihrer Späße mit ihm erlaubten und vielleicht mit einem hier auftretenden Stripper zusammenbringen wollten.

      »Wirst du schon noch sehen«, erwiderte Allegra mit einem kryptischen Augenzwinkern. Dann machte sie es ihrer Schwester nach und leerte ihren Cocktail mit einem lauten Zug an ihrem Trinkröhrchen.

      Als er sich vom Tisch erhob und auf den Weg zur Bar machte, spürte er die ersten Anzeichen einer Trunkenheit. Schon am Tag zu trinken, haut richtig rein, dachte er still. Ich sollte es wirklich langsamer angehen lassen.

      Er warf einen flüchtigen Blick auf die große Wanduhr und bemerkte, dass es noch nicht einmal zwei Uhr war, aber auch, dass es die beiden sehr darauf anlegten ungehemmter zu werden. Und damit scheinen sie nicht allein zu sein, ging es ihm durch den Kopf, während er sich wieder umsah und feststellte, dass sich die Bar mittlerweile gut gefüllt hatte. Auch kam es ihm so vor, als würde eine spürbare Aufregung in der Luft liegen. Unwillkürlich fragte er sich, was Mallory und Allegra mit der kryptischen ›Überraschung‹ angedeutet hatten.

      Die beiden hatten bereits den ganzen Morgen über gewisse Andeutungen fallen lassen, die darauf hindeuteten, dass dies keineswegs ein normaler Samstagnachmittag werden und etwas wirklich Fantastisches passieren würde. Aber gleichzeitig hatten sie ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass sie ihm keinen Deut verraten würden. Doch das war er von