Werner Balhauff
Die französische Fußball - Nationalmannschaft. Erfolge, Mythen, Geschichten, Daten und Fakten
Von Didier Deschamps, Michel Platini, Lilian Thuram und Éric Cantona – Vom Rekordspieler bis zur Weltmeisterschaft
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Inhaltsverzeichnis
GESCHICHTE DER FRANZÖSISCHEN NATIONALMANNSCHAFT
ERFOLGE DER FRANZÖSISCHEN NATIONALMANNSCHAFT
NATIONALTRAINER DER FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT
SPIELER DER FRANZÖSCHISCHEN NATIONALMANNSCHAFT
ERFOLGREICHSTE TORSCHÜTZEN DER FRANZÖSISCHEN FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT
NATIONALMANNSCHAFT BEI DEN OLYMPISCHEN SPIELEN
FRANZÖSISCHE FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT BEI DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN
FRANZÖSISCHE FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT BEI DEN WELTMEISTERSCHAFTEN
EXTRA´S DER FRANZÖSISCHEN FUSSBALLNATIONALMANSCHAFT
EINLEITUNG
Dieses Buch behandelt den Mythos der französischen Fussballnationalmannschaft, die so wohl einzigartig sein darf.
FAKTEN – FAKTEN - FAKTEN
Dieses Kapitel ist dem Überblick gewidmet und möchte einige Fakten über die französische Fussballnationalmannschaft bieten. An dieser Stelle verzichten wir auf längere Erklärungen und legen das Augenmerk auf die Schnelle Information.
Spitzname(n): Les Bleus (Die Blauen), L'Équipe tricolore
Verband: Fédération Française de Football
Konföderation: UEFA
Technischer Sponsor: Nike
Trainer: Didier Deschamps
Co-Trainer: Guy Stéphan
Rekordtorschütze: Thierry Henry (51)
Rekordspieler: Lilian Thuram (142)
Heimstadion: Stade de France
FIFA-Code: FRA
FIFA-Rang: 7. (1.160 Punkte)
Die französische Fußballnationalmannschaft der Männer, die so genannte Équipe Tricolore (nach der Flagge Frankreichs) oder kurz les Bleus nach den traditionell blauen Trikots, ist eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften im Fußball. Aufgrund ihrer personellen Zusammensetzung entwickelte sich ab 1998 zudem in wortspielerischer Anlehnung an die Farben der Landesflagge (bleu-blanc-rouge) der Neologismus „black-blanc-beur“ („Schwarze, Weiße, Maghrebiner“).
Frankreich gewann bisher einen Welt- (1998) und zwei Europameistertitel (1984, 2000) sowie zweimal den Konföderationen-Pokal (2001, 2003). Die Nationalmannschaft ist neben der brasilianischen Seleção die einzige, die für alle bisherigen Weltmeisterschaften eine Meldung abgegeben hat. Allerdings scheiterten die Bleus im Unterschied zu Brasilien bereits mehrmals in den WM-Qualifikationsturnieren oder verzichteten auf die Endrundenteilnahme (so 1950). Frankreich richtete auch selbst früh Endrunden von Kontinentalturnieren aus, nämlich 1938 die dritte Welt- und 1960 die erste Europameisterschaft.
Ihre offizielle Länderspielgeschichte beginnt im Jahr 1904; allerdings gab es bereits seit der Jahrhundertwende Länderspiele, die von der Union des Sociétés Françaises de Sports Athlétiques (USFSA), dem bis zum Ersten Weltkrieg mitgliederstärksten nationalen Fußballverband, organisiert wurden. Die USFSA vertrat das Land bis 1908 im von ihr mitbegründeten Weltverband FIFA; ab 1909 ersetzte sie darin der Dachverband der konkurrierenden Verbände, der Comité Français Interfédéral. Mit der Vereinigung aller französischen Fußballorganisationen im Jahr 1919 übernahm die Fédération Française de Football (FFF, bis gegen 1940 offiziell Fédération Française de Football Association bzw. FFFA) dessen Rolle.
Die FFF zählt derzeit 793 offizielle A-Länderspiele gegen 86 Gegner aus sämtlichen Kontinentalverbänden der FIFA; nach anderen Zählungen weicht die tatsächliche Zahl davon aber ab, weil zu unterschiedlichen Zeiten auch einzelne „Trainingsbegegnungen“, Partien gegen Mannschaften aus Frankreichs ehemaligen Kolonien, Kontinentalauswahlen und sogar Vereinsteams als offiziell gewertet wurden. Mit Abstand häufigster Gegner ist Belgien, gefolgt von England, der Schweiz, Italien und Spanien. Ihre Heimspiele tragen die Franzosen in aller Regel in einem der großen Stadien der Metropolregion Paris aus; seit 1998 ist das Stade de France in Saint-Denis das „Nationalstadion“ (siehe unten).
Seit Juli 2012 trainiert Didier Deschamps die Nationalelf.
Neben der A-Nationalmannschaft existiert noch eine B-Elf, in Frankreich seit den 1980er Jahren als Équipe A' bezeichnet. Diese soll der Heranführung von Spielern an den Kreis der jeweiligen „ersten Wahl“ dienen und bestreitet ihre Begegnungen meist einen Tag vor einem A-Länderspiel; allerdings ist sie in den vergangenen Jahren nur noch sehr sporadisch zusammengestellt worden. Zwischen 1922 und 1968 hingegen hatte sie regelmäßig internationale Spiele ausgetragen.
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