Ein Jahr im Weltfußball 1982 / 1983. Werner Balhauff. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Werner Balhauff
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738036756
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      Werner Balhauff

      Ein Jahr im Weltfußball 1982 / 1983

      Tore, Statistiken & Legenden einer Fußball-Saison im Weltfußball

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       DER WELTWEITE FUSSBALL - DIE FIFA

       DIE GESCHICHTE DES REGELWERKS

       FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT DER MÄNNER

       U-20 FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT

       FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT DER FRAUEN

       AFRIKAMEISTERSCHAFT

       ASIENMEISTERSCHAFT

       AFC CHAMPIONS LEAGUE

       COPA AMERICA

       FUSSBALL BEI DEN OLYMPISCHEN SPIELEN

       IN DEN JAHREN 1982 / 83 SIND FOLGENDE FUSSBALLER GEBOREN

       IN DEN JAHREN 1982 / 83 SIND FOLGENDE FUSSBALLER VERSTORBEN

       RECHTLICHER HINWEIS

       Impressum neobooks

      DER WELTWEITE FUSSBALL - DIE FIFA

      Die FIFA (französisch Fédération Internationale de Football Association) ist der Weltfußballverband mit Sitz in Zürich. Die FIFA ist ein gemeinnütziger Verein im Sinne des Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und im Handelsregister eingetragen.

      Die FIFA organisiert Fußballwettbewerbe, darunter die Männer- und die Frauen-Fußball-WM. Der Präsident ist Sepp Blatter.

      Name

      Die beiden letzten Wörter im ausgeschriebenen Namen der FIFA, „Football Association", stehen als Eigenname für die englische Bezeichnung des Fußballsports, Association Football. Diese Bezeichnung dient zur Unterscheidung von Sportarten, die ebenfalls die Bezeichnung football führen, so zum Beispiel Rugby Football oder American Football. Der französische Name der FIFA übersetzt sich daher als „Internationaler Verband des Association Footballs" oder schlicht als „Internationaler Verband des Fußballs".

      Geschichte

      Die FIFA wurde am 21. Mai 1904 in Paris gegründet. Als Gründerväter gelten der Niederländer Carl Anton Wilhelm Hirschmann und der Franzose Robert Guérin. Gründungsmitglieder waren die nationalen Fußballverbände der Schweiz, Dänemarks, Frankreichs, der Niederlande, Belgiens und Schwedens, wobei die Gründungsmitglieder in einigen Fällen nicht den heute existierenden Verbänden entsprachen, sowie Spanien, allerdings nicht durch einen Verband, sondern vom Madrid Football Club (dem heutigen Real Madrid) vertreten. Der Deutsche Fußball-Bund trat der FIFA noch am Gründungstag telegrafisch bei. In den nächsten Jahren kamen weitere nationale Verbände hinzu. Der erste große internationale Fußballwettbewerb fand während der Olympischen Sommerspiele 1908 in London statt. Auch im Rahmen der nächsten Olympischen Spiele wurde ein Fußballwettbewerb ausgetragen. Während des Ersten Weltkriegs geriet die Entwicklung ins Stocken; es konnten keine Spiele mehr ausgetragen werden und mehrere Verbände (z. B. England) traten aus der FIFA aus.

      Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Tod von Präsident Daniel Burley Woolfall war es der Niederländer Hirschmann, der durch seine ehrenamtliche Arbeit als Sekretär und als Interimspräsident der FIFA den Bestand sichern konnte. Der große Aufschwung begann mit der Wahl des neuen Präsidenten Jules Rimet. Dieser plante ab 1924 gemeinsam mit dem wohlhabenden Uruguayer und Sportmäzen Enrique Buero ein Fußball-Weltturnier. 1930 schließlich wurde die erste WM veranstaltet. Als Rimet 1954 zurücktrat, fand bereits die fünfte Weltmeisterschaft statt und die FIFA zählte 85 Mitglieder. Die FIFA-Mitgliederzahl wuchs in den Folgejahren von Jahr zu Jahr. Vor allem in Kriegszeiten stellte der Fußball und somit auch die FIFA eine wichtige Verbindung zwischen den Nationen dar.

      Nach einer Statistik der FIFA von 1972 nahmen weltweit 16 Millionen Menschen, darunter 42.220 Berufsspieler am aktiven Fußballsport teil und organisierten sich in ca. 300.000 Vereinen. Die Zahl der Schiedsrichter wurde mit 243.596 angegeben. Der nächste große Schritt war die Erweiterung des Teilnehmerfeldes bei Weltmeisterschaften von 16 auf 24 (zur WM 1982) und später auf 32 Teams (zur WM 1998).

      Verbände

      Der FIFA gehören aktuell 209 Nationalverbände an. Diese müssen gleichzeitig Mitglied eines von sechs Kontinentalverbänden sein, jedoch sind einige Mitglieder der Kontinentalverbände derzeit nur assoziiert – AFC (1), CAF (1), OFC (3) bzw. zwar Vollmitglied des Kontinentalverbandes aber noch kein FIFA-Mitglied – CAF (1), CONCACAF (6), UEFA (1).

      Kontinentalverbände

      Die FIFA besteht aus folgenden sechs Kontinentalverbänden:

       Asian Football Confederation (AFC), gegründet 1954

       Confédération Africaine de Football (CAF), gegründet 1957

       CONMEBOL, gegründet 1916

       CONCACAF, gegründet 1961 (Vorgänger CCCF 1938 bzw. NAFC 1946 gegründet)

       Oceania Football Confederation (OFC), gegründet 1966

       UEFA, gegründet 1954

      Die Kontinentalverbände – auch als Konföderationen bezeichnet – bilden sich in der Regel nach geografischen Kriterien aus den FIFA-Mitgliedsverbänden. Ausnahmen bilden Guyana und Suriname, die trotz ihrer geografischen Lage in Südamerika Mitglied der CONCACAF sind. Mehrere asiatische Staaten (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Republik Zypern und Israel) sind in der UEFA organisiert, ebenso die Türkei, Russland und Kasachstan, die Landesteile in beiden Kontinenten (Europa und Asien) haben. Australien verließ 2006 die OFC und wurde Mitglied in der AFC, um in Qualifikationsspielen gleichwertige Gegner für seine Nationalmannschaft zu bekommen.

      Nationalverbände

      Bis heute haben sich in der FIFA 209 Nationalverbände zusammengeschlossenen, zuletzt die Verbände von Südsudan, Montenegro, Osttimor und den Komoren. Allein zwischen 1975 und 2002 wurden 60 Verbände als Mitglieder aufgenommen.

      Die Nationalverbände werden finanziell und logistisch über verschiedene Programme der FIFA unterstützt. Sie räumt ihnen eine Anzahl attraktiver Rechte und Privilegien ein. Allerdings ergeben sich aus der Mitgliedschaft auch Verpflichtungen: Als FIFA-Repräsentanten in ihrem Land müssen die Nationalverbände die Statuten, Ziele und Ideale der FIFA respektieren und den Sport dementsprechend bewerben und führen.

      Als Alternative für National- und Regionalverbände, die nicht von der FIFA aufgenommen werden, wurde das NF-Board ins Leben gerufen.