Erziehung auf dem Gestüt
copyright 2015 by Lily Benett
Cover by www.roccodesign.de
Liebe Leserinnen und Leser,
Bei der nachfolgenden Geschichte, habe ich mit Absicht auf Altersangaben und so manche Beschreibungen der Charaktere verzichtet. Es soll der Fantasie jeder Leserin und jedes Lesers überlassen sein, wie er sich die Protagonisten genau vorstellt. Somit sind die Figuren für jeden passend, dem diese Geschichte gefällt.
Ich lade euch ein, in meine Fantasiewelt aus Fetisch und BDSM. Wem so etwas nicht gefällt oder gar eine romantische Liebesgeschichte sucht, dem rate ich vom Kauf dieses E-books ab.
Alle Handlungen, Personen und Charaktere sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten sind zufällig und unbeabsichtigt. Es handelt sich um eine erotische Kurzgeschichte mit expliziten Sexszenen. Aufgrund dieser Szenen ist dieses Buch für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet!
Alle Rechte, einschließlich dem des vollständigen oder auszugsweisen Ab- oder Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. Dies gilt ebenso für das Recht der mechanischen, elektronischen und fotografischen Vervielfältigung und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
~ Prolog ~
Seit 2 Jahren arbeitete Amely nun schon als Dienstmädchen für Mr. Jacob Blackfield auf seinem Landsitz, einem herrschaftlichen Landhaus aus dem 16. Jahrhundert mit angrenzendem Pferdestall und einer Pferdezucht für Dressurpferde. Ringsherum um das Anwesen waren Wiesen und Felder, von Wald gesäumt, und bis ins nächste Dorf, beziehungsweise die nächste Kleinstadt, war es mindestens eine Stunde Entfernung zu Fuß. Alles in Allem, ein abgeschiedenes Landgut, mitten im Grünen.
Mr. Blackfield war ein guter Arbeitgeber. Er sah nicht nur ausnehmend gut aus, mit seiner sportlichen Figur, den breiten Schultern und der schmalen Hüfte, er behandelte auch alle seine Angestellten freundlich und respektvoll.
Die Personalagentur hatte Amely mit mehr als 50 Bewerberinnen hingeschickt. Es waren Mädchen dabei die wesentlich hübscher, schlanker oder erfahrener waren als Amely.
Aber Jacob Blackfield hatte ganz bestimmte Anforderungen. Sie musste eine weibliche Figur haben, mit Rundungen an den richtigen Stellen. Er hatte ein Mädchen gesucht, das absolute Gehorsamkeit geloben konnte. Er hatte sie sogar getestet. Immer wieder hatte er während des Gespräches Zettel fallen lassen und er ließ die Mädchen sich jedesmal bücken. Aus allen Perspektiven hatte er sie in gebückter Haltung begutachtet. Er ließ sogar einen Zettel extra unter einen Tisch fallen und wies sie an auf allen vieren unter den Tisch zu kriechen. Für fast alle Mädchen war das wohl zu extrem oder sexistisch gewesen und sie hatten von sich aus die Stelle abgelehnt.
Aber Amely machte das nichts aus, im Gegenteil. Mr. Blackfield gefiel ihr ausnehmend gut, sie wollte unbedingt für ihn arbeiten. Und dann auch noch auf seinem Landsitz in seinem Haus zu wohnen, hieße 24 Stunden in seiner Nähe zu sein. Sie hatte sich aber nicht in ihn verliebt. Nein, Liebe war anders. Irgendwie fand sie es, nun ja, aufregend. Heimlich, wenn Amely allein war, schwärmte sie von Mr. Blackfield ein wenig vor sich hin. Manchmal träumte sie sogar von ihm. Und das waren weiß Gott keine Kleinmädchenträume. Fast jeden Abend stellte sie sich vor, wie er sie zu sich rief weil sie etwas angestellt hatte. Aber er schimpfte sie nicht aus. Sie musste sich bücken und er versohlte ihr den nackten Hintern. Diese Vorstellung erregte sie so sehr, dass ihre Sehnsucht nach Erfüllung immer größer wurde.
~ 1 ~
Vor 2 Tagen hatte sie ein Gespräch mitgehört, bei dem Mr. Blackfield ein Telefonat führte. Es war nicht ihre Art zu lauschen, aber als sie Ihren Namen hörte, blieb sie stocksteif im Flur, neben der offenen Tür stehen und horchte aufmerksam. Was sie dort hörte ließ ihr den Atem stocken. Mr. Blackfield sprach von ihrem Körper, wie erregend er ihn fand, die großen Brüste, den runden Hintern, und dass er sie am liebsten zu seiner Fickstute machen würde. Er beschrieb eine Szene, bei der ihr heiß wurde. Amely konnte sich nicht mehr rühren vor Schreck.
Mit hochrotem Kopf hörte sie gerade noch wie er den Hörer auf die Gabel legte und Richtung Tür ging. Amely drehte sich blitzschnell um und rannte in ihre Kammer, nicht ahnend, dass Mr. Blackfield sie gesehen hatte und wusste, dass sie das Gespräch mit angehört hatte.
Hastig schloss sie hinter sich die Tür und setzte sich auf ihr Bett. Je länger sie das Gespräch Revue passieren ließ, umso heißer wurde ihr. Sie stellte sich vor, was Mr. Blackfield mit ihr machen könnte, wie er sie benutzen würde. Sie rief sich die von ihm dargestellte Szene vor ihre geschlossenen Augen. Sie raffte ihre Röcke und zog sich das Höschen aus. Es hatte einen feuchten Fleck von ihren Säften. Kurz überlegte sie, warf sich jedoch aufs Bett und träumte davon wie Mr. Blackfield sie nahm. Ihre rechte Hand fuhr in ihren Schoß, die Beine weit gespreizt fing sie an ihre Klit zu reiben. Immer schneller und fester, bis ein erlösender Orgasmus sie erreichte. Doch auch danach war sie immer noch heiß und ihre Spalte hörte nicht auf Flüssigkeit abzusondern. Noch einmal rief sie sich die Worte, die sie gehört hatte in den Kopf und fasste einen Entschluss.
Am gleichen Abend stand Amely vor dem Büro von Mr. Blackfield. Sie war aufgeregt, ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. Gleich würde sie vor Mr. Blackfield stehen und ihn darum bitten, sie zu seiner Fickstute zu machen. Sie stellte sich vor wie er ihr mit der Gerte den Hintern versohlen würde und anschließend die Striemen liebevoll streicheln. Und sie hoffte, es würde ihn so heiß machen, dass er sie nehmen würde. Allein schon von der Vorstellung wurde sie erneut feucht.
Amely öffnete die schwere mit Schnitzereien verzierte Holztür, die in das Arbeitszimmer führte. Mr. Blackfield saß an seinem Schreibtisch und las seine Post. Er hatte Amely wohl bemerkt, doch er ließ sie noch ein wenig schmoren. Er wusste genau was sie wollte und er ließ sie zappeln, wie einen Fisch am Haken. Das Gefühl zu wissen, dass sie sich im unterwerfen möchte, jedoch nicht ahnte, was er noch mit ihr vorhatte, erfüllte ihn mit herrlicher Vorfreude.
Ein bisschen zittrig trat Amely vor seinen Schreibtisch und wartete darauf, dass er sie ansah. Er hatte auf ihr Klopfen mit einem bestimmten und kraftvollen ¨Herein!¨ geantwortet. Amely wartete, wollte aber nichts zu ihm sagen. Bei ihrer Einstellung vor zwei Jahren, hatte sie eine lange Liste zum Lernen erhalten, was ihr erlaubt war, was nicht und wie sie sich zu verhalten hatte. Mr. Blackfield einfach so ansprechen, ohne dass sie dazu aufgefordert wurde, gehörte nicht dazu. Immer noch stand sie vor seinem Schreibtisch und zappelte nervös mit ihren Fingern herum.
¨Steh still und gerade! Hände auf den Rücken!¨ herrschte Mr. Blackfield sie an, ohne von seinen Dokumenten aufzusehen.
Amely erschrak sich und nahm blitzschnell die gewünscht Haltung ein. Ihr Herz klopfte so heftig vor Schreck. Oder war es Angst? Nein, es klopfte eindeutig vor Aufregung. Sie hatte sich die Worte zurechtgelegt bevor sie zu ihrem Herrn gehen wollte um ihn zu bitten, die zu dem zu machen, was er sich wohl so sehr wünschte. Jedoch, war ihre Zunge wie gelähmt. So hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Eigentlich hatte er nie viel mit ihr gesprochen, außer den Wünschen nach Tee, einem Whisky oder was sie für ihn packen sollte, wenn er verreiste.
Plötzlich legte er den Brief aus der Hand, den er eben noch gelesen hatte und blickte Amely unvermittelt in die Augen. Er starrte sie regelrecht an. Bis sie endlich merkte, dass sie den Blick zu senken hatte. Auch das stand auf der Liste. Wenn man dem Herrn gegenüber stand, hatte man den Blick zu senken. So, wie es auch am Hofe üblich war. Am Anfang hatte sie sich noch gewundert, warum nur sie den Blick senkte. Alle anderen Angestellten schienen ihn auf fast gleicher Ebene begegnen zu dürfen. Aber mittlerweile war es zur Routine geworden und störte sie nicht mehr. In gewisser Weise fühlte sie sich einzigartig in seiner Umgebung.
Amely hörte das Leder seines Drehsessels leise knarren und zwei Augenblicke später war er schon bei ihr. Er stand vor ihr, ging einmal um sie herum und blieb wieder vor ihr stehen. Er musterte sie von oben bis unten. Amely konnte seine Blicke auf ihrem Körper spüren.
¨So, du bist also zu mir gekommen.¨ er verschränkte die Arme und lehnte sich an seinen Schreibtisch. Es war keine Frage. Er wusste was sie wollte und er genoss diesen Augenblick.
¨Ja,