Traumwelten. Thomas Hoyer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Thomas Hoyer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783741827112
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      Inhalt

       Einleitung.. 1

       Die Glocken von Arabesi – 1. Teil. 3

       Der Kleine Schatz … im Dorfe Grenofils. 4

       Stimmengewirr in der Nacht. 5

       Die Sage vom Kleinen Schatz. 7

       Gongina trifft auf den Kleinen Schatz. 11

       Grenofil geht in sich.. 15

       Gongina und der Kleine Schatz fliehen.. 16

       Die Reise zur ersten Glocke beginnt. 17

       Schattenwelten.. 21

       Im Dorf der Arabesiden.. 22

       Gongina trifft auf Badasin-ju-Harim... 24

       Die Sage von Arabesi 28

       Badasin ju Harim erzählt Gongina von Khalib. 31

       Badasin und Gongina gehen in die Tiefe. 35

       Der Tempel der Schatten.. 40

       Der Kleine Schatz trifft Argamon! 44

       Argamon erklärt sich und seine Welt. 47

       Die Verklärung des Kleinen Schatzen.. 49

       Im Garten Badasins. 51

       Dreierpasch mit einem Würfel. 54

       Geschichte der Zukunft. 59

       Morgen wird alles anders. 80

      Einleitung

       „Jeder ist eine Burg, in der nur einer lebt! Und sehnt er sich doch danach, mit anderen zusammen zu sein, so muss er zumindest eines tun: Sich selbst öffnen!“

      Diese einfachen Worte des Kleinen Schatzen werden so leicht und locker von unseren Gedanken gelesen oder überflogen. Dabei haben sie es in sich! Eine Burg ist und war immer ein Zeichen für Macht, Stärke und Würde! Sie wurde immer so geplant und gebaut, dass es möglichen Feinden schwergemacht wurde, sie zu erobern. Und waren die damaligen Ritter oder Burgherren auch mehr arm als reich, so wurde ihre Burg doch von weitem schon gesehen. Die Burg steht für den Schutz des zerbrechlichen Lebens, dass in ihr lebt oder besser gesagt, keimt. Die Burg steht für eine demonstrative Stärke und Macht, die ihr nicht immer innewohnt, weil die äußere Stärke eine innere Schwäche zu schützen versucht. So sind auch wir „Burgen“, in denen das „Selbst“ lebt, ohne wirklichen Kontakt nach außen zu haben!

      Die „Burg“ steht für die sich dynamisch anpassende und sich kontinuierlich entwickelnde Persönlichkeit, in der wir unser Selbst zu schützen versuchen. Die Persönlichkeit trägt eine Macht, Stärke und Würde zur Schau, die uns innerlich fehlt! Dabei geht es nicht einmal um das Bewusstsein des Selbst, oder um Selbstbewusstsein, weil auch das nur Zeichen der Persönlichkeit sind, die nach außen gezeigt und gelebt werden, wobei bei genauerem Hineinhorchen ein Weinen von einem Wesen zu hören ist, welches unser Selbst ist! Wir lachen in einem Drama, weil alle lachen! Wir machen überhaupt alles, was alle anderen machen! Wir machen es, weil wir nicht den Mut, die Kraft und die Liebe haben, uns und unser Selbst so leben zu lassen, dass wir wirklich Eins sind!

      Wir wissen ja nicht einmal, wie es sich anfühlt, „Sich-Selbst-zu-Sein!“ Gongina macht es vor! Sie legt vor sich selbst ihre Schwächen offen, damit sie sichtbar werden, und an Kraft und Stärke gewinnen. Sie öffnet sich von innen her, lässt das Licht der Bewusstheit auf etwas scheinen, dass bisher in völliger Dunkelheit lag. Gongina spürt den Schmerz der Trennung und Verschlossenheit, und öffnet sich und damit die Burg, in der sie sich zu leben erlaubte! Badasin-ju-Harim und der Kleine Schatz sind stolz auf das, was Gongina vollbracht hat, weil es der Stärke der Mauern der Burg zum Trotz geäußert wurde, um der Freiheit näher zu kommen.

      Alles wäre wunderbar und wunderschön, gäbe es da nicht den Verstand, den ich Argamon getauft habe. Er macht die Persönlichkeit zur Wahrheit und behauptet sich als Herr und Meister über alles! Wenn wir einmal versucht haben, zu verstehen, was er mit uns und dieser Welt anstellt, dann wird die Situation richtig erschreckend! Und dann erst begreifen wir, was Gongina, dieses kleine Dadafu-Mädchen wirklich geleistet hat!

      Wir leben in einer sehr spannungsreichen Zeit von der wir nicht wissen, was sie an Veränderungen mit sich bringt. Die zum Teil jahrtausendealten Staatsformen fangen an, sich aufzulösen und lassen Spannungen und Emotionen aufleben, die durch die Regierungen unterdrückt wurden. Innerhalb Europas, dass nicht einmal wirklich in den Köpfen seiner Bürger ein Ganzes geworden ist, sind sich die Politiker so uneins, wie es das Europa für jeden ist! Noch immer glauben die Staatsregierungen des 21.ten Jahrhunderts eine bald 9 Milliarden Menschen zählende Erdbevölkerung durch Zucht und Ordnung und durch Zuckerbrot und Peitsche regieren zu können. Dabei sind die meisten von ihnen zu Flickschustern ihrer eigenen Verordnungen und Gesetze geworden. An der einen Stelle wird nachgebessert, während es an einer anderen Stelle wieder einreißt! Eine politische Lösung der uns umgebenden Probleme ist nicht zu erwarten, wenn die Politik weiterhin ihre Augen vor dem verschließt, was sich direkt vor ihr auszubreiten bereit ist: Bevölkerungsexplosion, Erwärmung der Meere und Schmelzen der Pole, Zunahme von Vulkanaktivitäten, tektonische Plattenverschiebungen verbunden mit Erdbeben und Tsunamis, Ungleichgewicht zwischen arm und reich, u.a.

      Die Zunahme der chaotischen Zustände auf der Erde führen auch zur Zunahme uns noch fremder Zustände im Sonnensystem und im ganzen Universum! Wenn auch die Politik derzeit noch nicht bereit ist das Zepter der Macht an jeden einzelnen abzugeben, wobei die meisten Religionen schon lange ihre Macht verloren haben, so ist doch nun ein jeder berufen, sich selbst und sein Leben und das seiner Kinder zu hinterfragen.

      Das Buch ist in leichtverständlicher Form geschrieben, und verzichtet ganz bewusst auf den regen Gebrauch von Fremdworten. Auch versteht sich das Buch als Reihe, wobei es das Erste sein soll. Vornehmlich werden Gedanken und Ideen vermittelt, wobei viele Gedanken im Text verstreut sind, ohne, dass weiter auf sie eingegangen wird. Andere werden ausführlich diskutiert. Sinn und Zweck ist es, dass jeder Leser seinen eigenen „Argamon“ kennenlernt, der ihm zu erklären versucht, dass das Geschriebene nur Unsinn sein kann, weil die „Realität“ doch ganz anders ist.

      Wenn wir dann bereit sind, uns der Welt außerhalb der Burg zuzuwenden, weil wir erkennen, wie einsam wir in Wirklichkeit sind, dann öffnen wir von innen das Tor! Wir tun das, weil wir es wollen