Die Neun extremsten Wetterrekorde der Geschichte. A.D. Astinus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: A.D. Astinus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Математика
Год издания: 0
isbn: 9783738051988
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      A.D. Astinus

      Die Neun extremsten Wetterrekorde der Geschichte

      Die ganze Welt der Wetterrekorde - Vom meisten Schneefall bis zum heftigster Tornado

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Einleitung

       Regenreichster Ort - Cherrapunji

       Meister Schneefall - Mount Rainier

       Heißester Ort - Death-Valley-Nationalpark

       Höchste Temperatur in Europa - Catenanuova

       Kältester Ort - Wostok-Station

       Niedrigste Temperatur in Europa - Ust-Schtschuger

       Regenärmster Ort - Wadi Halfa

       Heftigster Tornado - Tri-State Tornado

       Größte Hitzewelle in Europa - 2003

       Rechtlicher Hinweis

       Impressum neobooks

       Einleitung

       Heute möchte ich Ihnen einmal die Neun extremsten Wetterrekorde der Welt vorstellen. Dabei werden entweder Naturphänomene vorgestellt oder aber Orte an denen sie stattfinden. Ob nun besonders hohe oder niedrige Temperaturen, starker Regen oder aber gefährliche Tornados, heute gehen wir auf die Suche nach den Extremen, die das Klima zu bieten hat.

      Der Mensch bevölkert diese Erde nun schon seit langer Zeit und genau so lange muss er sich schon seiner Umwelt anpassen. Auch wenn der Trend in den letzten Jahren eher dahin ging, dass nicht die Umwelt den Mensch anpasst, sondern der Mensch die Umwelt, gibt es doch einige Dinge, auf die der Mensch keinen Einfluss hat; zumindest noch nicht. Die Rede ist vom Wetter oder allgemeiner Gesagt vom Klima. Natürlich beeinflusst der Mensch das Klima, sonst wäre eine Diskussion über die Klimakrise nicht nötig, aber dennoch hat er kaum direkten und maßgeblichen Einfluss auf die meteorologischen Geschehnisse auf diesem Planeten. Doch so wie der Mensch nun mal ist, versucht er auch hier mit allen ihm gegebenen Hilfsmittel das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er baut Häuser, schafft Kühlanlagen, errichtet künstliche Landschaften und noch vieles mehr, nur um nicht komplett von der Natur abhängig zu sein.

      In vielen Fällen erreicht er sein Ziel und kann den Kräften der Natur trotzen, doch oft gibt es nun mal Dinge, die man nicht beherrschen kann. Es gibt Orte auf der Welt, die sind durch solch ein lebensfeindliches Klima geprägt, dass der Mensch keine Chance hat dort auf Dauer gesehen zu überleben und die wollen wir Ihnen heute vorstellen. Das Beispiel für extreme Temperaturen ist gut um zu veranschaulichen, dass man diesen Phänomenen oft einfach aus dem Weg gehen kann. Man weiß mittlerweile durch fortgeschrittene Technik, wie es an jedem Ort der Erde aussieht und welche klimatischen Bedingungen dort herrschen, sodass es einfach ist sich dort nicht überraschen zu lassen. Doch es gibt auch Dinge, die man nicht so einfach vorhersehen kann und die den Menschen entweder dazu zwingen wegzuziehen oder aber in schlimmeren Fällen bedeuten, dass er verletzt oder gar getötet wird.

      Es gibt so viele extreme Wetterrekorde und vermutlich gibt es so unendlich viele mehr, die heute nicht aufgeführt werden, einfach weil zum Zeitpunkt ihres Geschehens kein Möglichkeit zur Aufzeichnung bestand. Doch auch ohne diese vergangenen Rekorde kommen wir zu einigen Naturschauspielen. Ob nun extreme Temperaturen, massenhafter Schnee- und Regenfall oder aber Tornados, die ganze Städte mitreißen, diese Welt hat so viele verschiedene Klimazonen und eine ist außergewöhnlicher als die andere.

      Doch all dies gehört zur Natur dazu und vielleicht sind wir Menschen nicht immer so stark und prägend wie wir glauben. Zumindest nicht immer im positiven Sinn. Viele dieser Phänomene und vor allem auch viele, die nicht so extrem verlaufen, spiegeln die Entwicklung der Zivilisation wieder und sind direkte folgen davon. Natürlich ist eine Diversität des Klimas schon immer existent gewesen und dass war sie auch schon, als der Mensch noch keine riesigen Städte gründete, aber der Eingriff in so vielfältige Ökosysteme hinterlässt Spuren, in die wir irgendwann wieder treten müssen.

       Ich hoffe also, dass sie bei der Lektüre ebenso viel Spaß haben, wie ich es bei der Recherche hatte und dass sie einige interessante Informationen mitnehmen können, die sie dann auf der nächsten Party im Small-Talk einfließen lassen können.

       Regenreichster Ort - Cherrapunji

      Cherrapunji ist ein Ort im indischen Bundesstaat Meghalaya mit etwa 10.000 Einwohnern, die überwiegend zum Volk der Khasi gehören. Der Ort ist einer der regenreichsten der Erde.

      Name

      Der ursprüngliche Name der Stadt war Schohra, der von den Briten „Churra“ ausgesprochen wurde, bevor er sich in den jetzigen wandelte. Lokal ist Schohra immer noch gebräuchlich. Cherrapunji bzw. Schohra ist der Sitz eines der sieben Stammesfürstentümer der Khasi und ein traditioneller Marktort mit guten Verbindungen nach Bengalen.

      Klima

      Nach dem Guinness-Buch der Rekorde hält der Ort zwei Weltrekorde:

       fiel hier der größte Niederschlag in einem einzelnen Jahr: 26.461 mm zwischen dem 1. August 1860 und dem 31. Juli 1861;

       fiel hier auch der größte Niederschlag in einem einzelnen Monat: 9299,96 mm im Juli 1861.

      Der durchschnittliche jährliche Niederschlag in Cherrapunji beträgt 11.430 mm. Damit steht der Ort auf dem dritten Platz hinter Mawsynram, ebenfalls in Meghalaya 16 km westlich von Cherrapunji, dessen Durchschnitt 11.873 mm beträgt, und dem Berg Wai’ale’ale auf der Insel Kauai in Hawaii, dessen Regendurchschnitt 11.684 mm ist.

      Cherrapunji erhält Niederschläge sowohl vom Südwest- wie vom Nordost-Monsun, wodurch es nur eine einzige Monsunzeit gibt. Cherrapunji liegt auf einer Meereshöhe von 1484 m auf der dem Wind zugewandten Seite der Khasiberge in dem Zweig des SW-Monsuns, der über den Golf von Bengalen und durch das Gangesdelta nach Indien eintritt. Die Wolken steigen hier an den Bergen auf, kühlen sich ab und müssen aus orografischen Gründen ihre Feuchtigkeit abgeben. Dies geschieht jedes Jahr zwischen Juni und September.

      In den Wintermonaten fällt der Niederschlag des NO-Monsuns, der das Tal des Brahmaputras hinunter kommt.

      Erstaunlicherweise gibt es trotz des beständigen Regens auch Wassermangel in Cherrapunji und die Einwohner müssen oft kilometerweit laufen, um Trinkwasser zu holen. Die Bewässerung wird durch die exzessiven Regenfälle behindert, weil die obersten Bodenschichten weggespült werden, nachdem durch menschliche Eingriffe die Wälder zerstört sind.

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