Der Kleine Prinz. Antoine de Saint Exupery. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Antoine de Saint Exupery
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738055320
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      Ich glaube, für seine Flucht nutzte er einen Zug wilder Vögel.

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      Das Copyright für das Werk Der Kleine Prinz von

      Antoine de Saint-Exupéry, inklusive der Zeichnungen,

      ist seit dem 1.1.2015 frei.

      Titel der amerikanischen Ausgabe:

      The Little Prince

      New York 1943

      Titel der französischen Originalausgabe:

      Le Petit Prince

      Paris 1946

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

      in der Deutschen Nationalbibliografie;

      detaillierte bibliografische Daten

      sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      © dieser Übersetzung Tullio Aurelio

      [email protected]

      © dieser Ausgabe tullioaurelio 2015

      http://tullioaurelio.com

      www.neobooks.com

      Inhalt

      I

       II

       III

       IV

       V

       VI

       VII

       VIII

       IX

       X

       XI

       XII

       XIII

       XIV

       XV

       XVI

       XVII

       XVIII

       XIX

       XX

       XXI

       XXII

       XXIII

       XXIV

       XXV

       XXVI

       XXVII

       Epilog

       Nachwort

      Für Léon Werth

      Ich bitte die Kinder um Verständnis, wenn ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Es gibt einen sehr triftigen Grund dafür: Dieser Mensch ist der beste Freund, den ich auf der Welt habe. Es gibt einen zweiten Grund: Dieser Erwachsene versteht alles, sogar Kinderbücher. Und einen dritten Grund gibt es: Dieser Erwachsene lebt in Frankreich, wo er Hunger hat und friert; er braucht unbedingt Trost. Und wenn all diese Gründe nicht genügen, widme ich dieses Buch dem Kind, das dieser Erwachsene mal gewesen ist: Alle Erwachsenen sind mal Kinder gewesen, auch wenn sie sich nicht mehr daran erinnern. Ich korrigiere also meine Widmung:

      Für Léon Werth,

       als er ein kleiner Junge war.

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      I

      Einmal, als ich sechs Jahre alt war, sah ich in einem Buch über den Urwald mit dem Titel Erlebte Geschichten eine wunderschöne Zeichnung: Sie zeigte eine Boa, die dabei war, das von ihr erbeutete Tier zu verschlingen. Hier oben ist die Kopie der Zeichnung.

      Im Buch war zu lesen: „Boas verschlingen ihre Beute, ohne sie zu zerkauen. Danach können sie sich nicht mehr bewegen und schlafen während der Verdauung sechs Monate lang.“

      Später habe ich viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht, und es gelang mir, mit einem Farbstift meine erste Zeichnung zu entwerfen. Hier ist meine erste Zeichnung. So sah sie aus:

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      Den Großen zeigte ich mein Glanzstück und fragte sie, ob meine Zeichnung ihnen Angst einjagte.

      Sie antworteten mir: „Warum sollte uns ein Hut Angst machen?“

      Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar. Sie stellte eine Boa dar, die einen Elefanten verdaute. Ich zeichnete dann das Innere der Boa, damit die Großen besser verstehen. Die Großen brauchen ja immer Erklärungen.

      Und so sah nun meine Zeichnung Nummer 2 aus:

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      Die Großen haben mir geraten, Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Boas sein zu lassen und mich eher der Geografie, der Geschichte, der Arithmetik und der Grammatik zu widmen. So geschah es, dass ich bereits in Alter von sechs Jahren die Glanzkarriere eines Zeichners aufgab. Der Misserfolg meiner ersten zwei Zeichnungen hatte mich einfach entmutigt. Von selbst verstehen die Großen rein gar nichts, und für die Kinder ist es sehr anstrengend, ihnen immer und immer wieder Erklärungen geben zu müssen...

      Ich