Alessandra Beck
Dopingsumpf
im Zeichen der Ringe
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort:
Dopingsumpf im Zeichen der Ringe
Tim ist 10 Jahre jung und angehender Leistungsschwimmer im C-Kader des Schwimmverbandes. Das Schwimmen ist seit seinem 5. Lebensjahr seine große Leidenschaft und sein größter Wunsch ist es einmal im Leben zu den olympischen Sommerspielen als aktiver Athlet zu reisen. Doch der Weg dahin ist hart und schwierig. Seine Familie und er meistern viele Hürden und Vorurteile gemeinsam, denn sie lieben den Sport und den eigentlichen Gedanken von Olympia. Doch schnell stellt Tim fest, dass "der Sport missbraucht wird" und Dopingvergehen nicht konsequent bestraft werden.
Olympia, ein Treffen der Jugend aus aller Welt, ein Fest der Athleten, des Fairplays und der Völkerverständigung. Das sollte Olympia sein und vor allem sollten die olympischen Wettkämpfe ohne Doping stattfinden. Aber wie sieht es in Wahrheit aus? Gibt es für saubere Athleten überhaupt noch die Möglichkeit eine Medaille zu gewinnen oder ist es so wie an einigen Schulen, wer spickt und betrügt hat den Vorteil und die Lehrer schauen weg, weil es sie entweder nicht interessiert oder sie Angst haben müssen von den eigenen Schülern bedroht zu werden?
Man könnte nicht nur die Olympischen Spiele, sondern auch die ganz gewöhnlichen Wettkämpfe, wie Weltmeisterschaften, Weltcups oder die nationalen Meisterschaften umbenennen und zwar in Dopingmeisterschaften oder Dopingwettkämpfe. Das trifft es doch wohl am besten. Und um es noch drastischer darzustellen müsste man ein Schild zu den Wettkampfstätten aufstellen auf diesem steht:
Saubere Athleten ausgeschlossen und darunter sollte die Erklärung folgen:
Ohne Doping habt ihr ohnehin keine Chance.
Wollen wir das?
Die Antwort lautet: „Nein, das will doch keiner, denn Sport ist doch etwas wunderbares!“ Oder ist „Sport doch Mord?“ Sport wird dann zu Mord gemacht, wenn Whistleblower um ihr Leben fürchten müssen. Eine Leichtathletin, die zur Whistleblowerin wurde, nicht zu Olympia fahren darf, weil sie Angst um ihr Leben haben muss, dafür aber des Dopings überführte Athleten nach Olympia reisen dürfen.
Der Sport wurde schon zu Hitlers Zeiten instrumentalisiert. Zwischen der DDR und der BRD gab es ebenfalls einen Wettkampf und ein Klassenkampf der Athleten, wobei auf beiden Seiten der Mauer gedopt wurde…… Und heute ist es genauso. Ein Machthaber aus Nordkorea schickt seine Athleten zu den Olympischen Spielen nach Südkorea während er gleichzeitig sein neues Atomprogramm testet.
Missbrauch findet nicht nur in der Filmbranche oder bei der „Me too-Kampagne“ statt, nein, der Sport wird regelmäßig missbraucht für einen unlauteren Wettbewerb. Bei der „Me too-Kamapagne“ frage ich mich manchmal, wollen wir Frauen überhaupt noch angesehen werden? Dürfen Männer überhaupt noch mit einer Frau flirten oder muss sich jeder Mann ein Maulkorb über den Mund ziehen und das Haus am besten nur noch in Handschellen verlassen, damit ihm ja kein falsches Wort über die Lippen rollt und er ja nicht unabsichtlich eine Frau berührt? Ich rede hierbei gar nicht von sexuellen Missbrauch oder Nötigung. Sicherlich gibt es ganz viele dieser Fälle, die angezeigt werden müssen und dass einige Männer ihre Machtposition ausnutzen, das glaube ich auch. Aber was ist mit uns Frauen? Was erwarten wir, wenn wir mit einem Mann auf das Hotelzimmer gehen? Models wollen auf den Laufstegen dieser Welt bewundert werden und das auch in Unterwäsche oder in Miniröcken. Millionen Mädchen und Frauen wollen Models werden und nehmen dabei in Kauf „begafft zu werden“. Seien wir doch mal ehrlich, unter uns Frauen, sind wir nicht auch stolz darauf, wenn man von Männern auf der Straße einen Blick bekommt, der aussagt: „Du bist aber hübsch?“ Oder was ist an einem Hinterherpfeifen so schlimm? Wäre es den Frauen lieber, wenn die Männer mit Scheuklappen durch die Gegend marschieren, so wie einige Verantwortliche im Sport?
In meinem Buch geht es um Tim, einen jungen Schwimmer, der vom C-Kader, zunächst in den B-Kader und dann in den A-Kader berufen wird und bald feststellt: Viele meiner Mannschaftskameraden dopen, um das harte Training und den Alltag mit Schule und Studium durchzustehen. Im A-Kader kommt Tim an seine Grenzen, bei Wettkämpfen liegt er weit zurück und landet auf dem letzten Platz. Er trainiert noch mehr, noch härter, doch dann bekommt er einen Bandscheibenvorfall. Er fällt im Training weiter zurück. Um doch noch die Möglichkeit zu haben, an Olympia teilzunehmen steht er vor seiner größten und schwierigsten Entscheidung als er Anabolika im Kleiderschrank seines Teamkollegen findet. Wird Tim der Versuchung widerstehen? Die Handlung meines Buches und alle darin vorkommenden Personen sind „frei erfunden“.
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