Corona-Virus-Panik 2. Marina Linares. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Marina Linares
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783750233119
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      Marina Linares

      Corona-Virus-Panik 2

      Aktualisierte Ausgabe

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Wo wir stehen

       2. Alles im Griff

       3. Impft

       5. Corona-News Corona-Reviews

       4. Der alte Mann

       7. Geld

       6. Tante Corona

       9. Globale Fall-Prognosen

       8. Er hatte viel Platz

       10. Neue Mode

       11. Ich weiß nicht

       12. verpasste chance?

       13. Unvermeidbar

       14. Der neue Mensch

       15. Was ist Glück?

       16. Nachwort: Über die Autorin

       Impressum neobooks

      1. Wo wir stehen

      Sind wir immer noch

      aus dem Häuschen oder

      eingesperrt im Häuschen?

      Geschützt oder schutzlos

      vor

      Covid-Ausbreitung oder Corona-Bekämpfung

      Maßnahmenzwang oder Zwangsmaßnahmen

      Medizinerverordnung oder Strafausgrenzung?

      Zwischen

      Pan-Virus und Virus-Panik

      Lock-down und Lockerung

      Krisengesetzen und Gesetzeskrisen?

      Zwischen

      Information und Manipulation

      Isolierung und Kontrollierung

      Abstand und Aufstand

       Sicherheit oder Freiheit

      Gemeinschaftsinteresse oder Persönlichkeitsschutz?

      Erzwungene Freiwilligkeit?

      Wer übernimmt die Verantwortung?

       Zwischen

       Abwendung optionaler Gefahr

      einer Infektionserkrankung

      oder

      Aufzwingen realer Belastung

      wiederholter biochemischer Substanzen

       Was wissen wir über diese Gefahren?

      Wie lassen sich langfristige Folgen individuell abschätzen?

      Wann dürfen Gesunde wieder ohne Pharmaprodukte leben?

      Wie bleiben wir alle nachhaltig gesund?

      2. Alles im Griff

      Er war das erste Mal, dass ich den imposanten Palast betreten durfte. Wir wurden zur Leitung bestellt, genauer gesagt in den Hauptsitz. Was hatte das zu bedeuten, hatten wir uns für den stagnierenden Vertrieb zu verantworten? Die sinkenden Verkaufszahlen waren nicht unsere Schuld, jedes Layout von uns war ein ästhetischer Genuss, die psychologische Wirkung subtil und effektiv. Eher lag der Abwärtstrend an der Übersättigung mit Kleingeräten oder an der Ökodiskussion. Sie schuf kein gutes Klima: Es wurde schon behauptet, der Energieverbrauch digitaler Produktionen, Servern, Kanälen und Endverbrauchern sei gewichtiger als der Schaden, den Flugzeuge oder Kohlekraftwerke verursachten.

      Der Empfang war freundlich und unübersehbar das exquisite Buffet im Nebenraum. Enthusiastisch war die Begrüßung des Vorstands: „Freuen Sie sich, wir stehen kurz vor dem Ziel, bald haben wir alle im Griff!“ „Aber die Zahlen sind rückläufig. Kommt ein neues Gerät auf den Markt?“

      „Auch das. Wir werden multifunktionale Kleincomputer an Privatleute verkaufen, die ihr ganzes Leben regeln. Aber das ist nicht das Neue, sondern Folgendes: Die Nutzung wird exponentiell steigen, der Konsum sich verändern!“

      „Erobern wir neue Kontinente?“

      „Wir erobern die Welt! Keiner kann sich mehr entziehen, dafür sorgen wir. Und mit der Klimadiskussion ist auch bald Schluss.“

      Wir waren erfreut und neugierig, wie unser Ziel erreicht werden sollte. Schon lange arbeiteten wir entschlossen daran, doch gab es Rückschläge. Wie ließ sich das Konsumverhalten optimal steuern?

      „Zuerst habe wir auf Anreize gesetzt. Bekanntlich wird alles angenommen, was kostenlos ist: Internetnutzung, Mailverkehr, Apps – und so hatten wir schon die meisten im Netz. Wir kennen die Kunden besser als sie sich selbst. Wir registrieren jede Kommunikation, jeden Kontakt, jedes Konsumverhalten, jede Vorliebe. Über JPS verfolgen wir alle Bewegungen. Aber leider wird die Technik nicht von allen so angenommen, wie wir es erhofft haben. Im Gegenteil, seit der Klimadiskussion mehren sich kritische Stimmen.“

      „Das kann ich bestätigen“, sagte der Vertriebsleiter, „der bargeldlose Zahlungsverkehr war auf dem Vormarsch, geriet aber wegen hohen Energieverbrauchs in Misskredit. Unsere sprechende PC-Assistentin Corinna, mit der Abhörtechnik in Privaträume installiert ist, wird zu wenig genutzt. Digitale Konferenzen sind nach wie vor selten im Einsatz.“

      „Ja, global ist noch viel zu tun. Manche bevorzugen bis heute persönliche Kontakte anstelle unserer Kommunikationsangebote. Zudem mehren sich in der öffentlichen Diskussion Stimmen, die gesetzliche Regelungen und Beschränkungen für die Internetnutzung fordern. Wie sollen wir uns positionieren?“

      „Kein Grund zur Sorge. Wir haben die Lösung! Wir ändern unsere Taktik und setzen nicht mehr auf Appetenzen für unsere Produkte, sondern auf Aversionen gegenüber Alternativen. Wir werden die Menschen isolieren, damit sie unsere Dienste nutzen müssen. Wir schalten das Informationsangebot, wir bestimmen die Kontakte, die Beschäftigungen, die Gedanken!“

      „Und wie schaffen wir das? Wird es nicht Widerstand geben in demokratischen