Die Lust zum Seitensprung!. Caroline Milf. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Caroline Milf
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738048438
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      Caroline Milf

      Die Lust zum Seitensprung!

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       Impressum neobooks

      1

      Sie lag unter ihm mit weit gespreizten Schenkeln und angezogenen Knien und rührte sich kaum. Nur ihrem heftigen, keuchenden Atmen war zu entnehmen, dass sie seine Bemühungen honorierte und so etwas wie Lust empfand.

      Dr. Paul von Falkenhayn stieß heftiger zu, dann verfiel er wieder in seinen normalen, zügigen Rhythmus. Einmal in der Woche, und dann immer wieder das gleiche! Zum Kotzen!

      Er dachte verzweifelt an die neue Sekretärin aus dem Büro, an die langbeinige, goldblonde Michelle, deren Brüste, Augen, Lippen, deren ganzer Körper seine Phantasie beflügelten und ihn zuweilen entschlossen sein ließen, es einmal mit ihr zu versuchen.

      Unsinn! Er war schon dreiundvierzig Jahre, mindestens zwanzig Lenze älter als die schöne Michelle, ein Mann in etablierter, gehobener Position, ziemlich vermögend, wie man das mit zwei Kindern und einem selbstherrlichen, millionenschweren Schwiegervater nur sein konnte.

      Das verdammte Geld!

      Wahrscheinlich trug es die Schuld daran, dass er so krampfhaft bemüht war, Laura ein guter Ehemann zu sein.

      Wenn Lauras Vater eines Tages starb und sie ihn beerbten, würden sie sehr viel reicher sein. In zehn Jahren vielleicht, oder gar erst in zwanzig. Wenn sie wollten, konnten sie sich dann praktisch nur noch ihren Hobbies widmen, dem süßen Nichtstun.

      Welchen Hobbies? frage er sich bitter.

      Sie würden Gartenpartys geben und sich langweilen, sie würden zur High Society von München gehören und täglich zu beweisen versuchen, wie gut sie sich darin ausnahmen.

      Nein, im Grunde war eine solche Zukunft an Lauras Seite alles andere als erstrebenswert. Und doch...

      Laura sah sehr gut aus, sie hatte mit ihren fünfunddreißig Jahren eine tolle, erotische Figur, aber im Bett war sie ein Versager, da wurde jedes Beisammensein zur besseren Pflichtübung.

      „Ja“, murmelte Laura und stieß ihm plötzlich ihren Unterleib entgegen. „Ja... ahhh!“

      Das war für Laura bereits der Gipfel der Leidenschaft. Paul ließ sich gehen, er versuchte den eigenen Höhepunkt auszukosten, aber er schaffte das nur, indem er die blonde Sekretärin Michelle dachte und sich vorstellte, wie er sein Sperma in ihren glatten, heißen Körper pumpte, umspannt von ihren Schlangenarmen und ihren zuckenden Schenkeln, gepeitscht von seiner Lust ohne Grenzen.

      Laura entspannte sich unter ihm. Sie seufzte. War es ein glückliches Seufzen? Er wusste es nicht. Im Grunde wusste er kaum etwas von ihr. Laura war eine gute Hausfrau, eine gute Mutter, eine gute Gesellschafterin. Sie war rundherum so gut, dass er sich plötzlich verwundert frage, woran es liegen mochte, dass sie Bett eine solche Niete war.

      Musste er etwa die Schuld bei sich suchen?

      Hatte er es nicht verstanden, ihre schlummernden Leidenschaften zu wecken? Er stemmte sich hoch und fiel dann neben ihr auf das Bett. Laura erhob sich sofort und lief ins Badezimmer.

      Paul hörte, wie sie die Dusche aufdrehte. In drei Minuten würde sie zurückkommen und er würde ins Bad eilen. So war es immer, seit Jahren schon. Ihr Zusammenleben verlief nach einem starren, genau festgelegten Schema, es war ohne Pfeffer und Inhalt.

      Michelle! Die traumhaft schöne blonde Sekretärin! Warum musste er immer wieder an sie denken?

      Michelle Trautenberg. Sie war groß und schlank. Jeder, der sie bewundernd musterte, konnte mühelos feststellen, dass sie unter den von ihr bevorzugten Blusen niemals einen BH trug. Die Art, wie sich ihre Brustwarzen dabei unter dem anschmiegsamen Stoff abzeichneten, war herausfordernd, aber Michelle gab sich dabei so frei und natürlich, dass das Aufreizende verblasste. Sicherlich gab es unter ihren Kolleginnen einige Frauen, die anders darüber dachten, aber für die männlichen Betriebsangestellten war Michelle Trautenberg ein Star, ein Gegenstand uneingeschränkter Bewunderung.

      Ob sie gut im Bett war? Sicherlich! Ein Mädchen, das sich wie Michelle zu bewegen verstand und einen so vollen, sinnlichen Mund hatte, ein Mädchen mit ihrem wissenden Lächeln und diesem aufregenden Kreisen der Hüften war sicher eine Sexgöttin. Bestimmt hatte sie einen festen Freund. Möglicherweise war sie sogar fest verlobt.

      Nein, er war verrückt, wenn er glaubte, sie für sich gewinnen zu können. Immerhin, er konnte von ihr träumen. Das konnte ihm niemand verwehren. Paul berührte sein Glied und dachte daran, wie es wohl wäre, wenn Alice ihre Hand dort hinlegen würde.

      Laura kam zurück und schlüpfte unter die Bettdecke. Er stand auf, ging ins Badezimmer und fragte sich, ob Michelle wohl am kommenden Abend am Betriebsfest teilnehmen würde. Wenn schon! Er würde nichts davon haben. Michelle gehörte den jüngeren Kollegen. Er, der verheiratete Mann aus dem Top-Management konnte bestenfalls ein Tänzchen mit der Sekretärin riskieren, aber auch das war nur dann möglich, wenn die mit ihm gleichgestellten Herren dasselbe taten.

      Er duschte sich, kehrte ins Schlafzimmer zurück und hoffte, dass Laura schon schlafen würde, aber sie war noch hellwach und sagte sofort mit einem schmollenden Unterton.

      „Morgen um diese Zeit werde ich allein sein.“

      Paul warf einen Blick auf seine Uhr.

      „Ja. Ich wünschte, ich hätte den Zauber schon hinter mir. Betriebsfest! Das ist nichts für mich. Verbrüderung beim Bier oder Cocktail, und am nächsten Tag das alte Autoritätsgehabe. Aber was hilft´s? Ich darf nicht fehlen.“

      „Ich finde das komisch“, sagte Laura. „Dass die Familienangehörigen zu dem Fest nicht eingeladen werden. Bist du nicht der gleichen Ansicht?“

      „Wie stellst du dir das vor?“, fragte er. „Erstens ist das eine Kostenfrage, und zweitens wäre es schwer, eine Grenze zu ziehen, ganz zu schweigen, dass wir Mühe hätten, für so viele Leute eine Räumlichkeit passender Größe zu finden. Sollen