Rainer Rau
Zwillingsmord
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Inhaltsverzeichnis
2. Rückblende – Nasenbeinkorrektur
4. Marlene – der Nerv – und die Lahn
24. Zweitligafeier mit Veilchen
25. Ein wohlgeformter Steuerknüppel
26. Gehirnforschung – unerforscht
29. Das Ziehen an den Zehen tut weh
32. An der richtigen Stelle gequetscht
37. Drachen vertreiben Flugzeuge
39. Ein superguter Leichenhund
1. Uran
Das Element wurde im Jahr 1789 von dem deutschen Chemiker Martin Heinrich Klaproth (1743–1817) in Berlin in der Pechblende entdeckt. Klaproth gewann aus dem Uranerz Urandioxid, das er zunächst für das neue Element selbst hielt. Das Uran war bis zu diesem Zeitpunkt das Element mit der größten Atommasse. Daher benannte man es nach dem Planeten Uranus (griech. ouranos, der »Himmel«), den man damals für den entferntesten Planeten hielt.
Dass sie nur noch wenige Minuten zu leben hatte, konnte sie nicht ahnen, als sie sich mit dem Mann zu einem konspirativen Treffen verabredete.
Ihr Tod sollte ewig lange Sekunden dauern. Sie sollte Todesangst haben. Und sie hatte Todesangst. Angst, die ihre Gedanken beflügelte und sich in schneller Folge um ihre Tochter, ihren Mann und ihre Schwester drehte, nach denen sie schrie.
Warum machte der Mann das? Sie hatte nie jemanden was zuleide getan. Sie kannte ihn auch überhaupt nicht. Und doch wollte er sie töten. Sie wollte schreien, doch ihre Stimme versagte. Durch den Schlag auf ihren Kopf war sie bewegungsunfähig. Ihre Schädeldecke war gebrochen. Sie hatte Tränen in den Augen und ihr Blick war verschwommen.
Sie konnte nur schemenhaft erkennen, was der Fremde mit ihr tat.
Anna Lena Ebert war von ihrer Redaktion nach Australien beordert worden, um für eine Reportage über den Uranabbau und dessen Export aus Australien zu recherchieren. Eine Gefährdung der Aborigines durch die kontaminierte