Sophienlust Bestseller 30 – Familienroman - Anne Alexander
Автор: | Anne Alexander |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Sophienlust Bestseller |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740977283 |
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Wetten, daß du mich nicht fängst?" Angela Steffan rannte um das ockerfarbene Schulgebäude, blieb stehen und blickte sich nach ihrer Freundin um. Aber das hätte sie besser nicht getan, denn in diesem Moment griff Ilana Wagner nach ihr. «Pech gehabt, Angi», meinte das hübsche elfjährige Mädchen. Seine blauen Augen leuchteten unternehmungslustig. Wegen der Kälte trug es eine grün-weiße Strickmütze mit einer weißen Quaste. Um seinen Hals war ein großer, karierter Schal geschlungen. «Ich hab' dich sicherlich genauso schnell», meinte Angela schulterzuckend. Sie blickte auf ihre Armbanduhr. «Zehn Minuten haben wir noch, bevor es läutet.» Ilana ließ ihre Freundin los und rannte auf eine große Buche zu, aber mitten im Lauf stoppte sie plötzlich und griff sich an die Stirn. «Ich denke, wir spielen Fangen!» Angela kam neben ihrer Freundin zum Stehen. «Los, lauf schon weg!» Sie gab Ilana einen leichten Stoß. «Sag mal, was hast du denn?» fragte sie besorgt, als sie den seltsamen Ausdruck in Ilanas Gesicht bemerkte. «Ich habe in meinem Zimmer das Licht brennen lassen»