Der Bergpfarrer 261 – Heimatroman - Toni Waidacher
Автор: | Toni Waidacher |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Der Bergpfarrer |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740968694 |
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Guten Morgen, Servus und Grüß Gott, liebe Leute, verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer! Hier ist wieder euer Sender ›Radio Fünf‹ mit der coolsten Morningshow in ganz Bayern. Und wir steigen gleich in die Charts ein, hier sind die ›Beauty Angels‹ mit ›Dream on baby‹ …" Andrea Brandner drückte auf den Ausknopf, und die gerade einsetzende Musik verstummte. Die junge Frau biss sich auf die Unterlippe. Einmal nur in dieser Radioshow sein, davon träumte sie, solange sich Andrea erinnern konnte. Doch leider bisher vergebens. Missmutig blickte sie sich in dem Zimmer um. Es war eine billige Pension, in der sie wohnte. Zu mehr reichte es nicht, hatte Jochen gemeint und sie auf später vertröstet. «Du musst Geduld haben!», beschwor er sie stets, wenn Andrea wieder mal kurz davor war, alles hinzuwerfen. «Mensch, Madel, was glaubst' wohl, was für einen steinigen Weg die meisten großen Stars hinter sich haben? Das geht nicht von heute auf morgen!» Dann lächelte er wieder sein gewinnendes Lächeln, und schon war Andrea bereit, ihm zu glauben. Indes blieb ihr auch gar nichts anderes übrig, als weiter zu hoffen, dass Jochen sein Versprechen endlich wahr machte und sie ganz groß herausbrachte. Denn außer ihm und ihrer Hoffnung hatte sie nichts anderes auf der Welt. Mit Wehmut dachte sie daran, dass alles so großartig angefangen hatte, ihr großer Traum von einer Karriere als Sängerin. Heimlich hatte sie ihn schon immer geträumt. Damals, als sie noch im Kirchenchor, in St.