Sophienlust Bestseller 20 – Familienroman - Marietta Brem
Автор: | Marietta Brem |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Sophienlust Bestseller |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740972172 |
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Kaufst du mir ein Eis, Papi?" bettelte Jens Schönleber, ein blonder fünfjähriger Junge. Der Mann, der ihn sorgsam an der Hand führte, lächelte. «Aber nein, Jens. Die Eisdiele hat doch um diese Jahreszeit noch gar nicht geöffnet. Immerhin haben wir erst Februar.» «Och, Papi, wozu sind wir dann überhaupt in die Stadt gegangen, wenn du mir nichts kaufen willst», nörgelte Jens und zerrte energisch an der Hand seines Vaters. «Ich will nach Hause zu Mami. Sie wartet bestimmt schon.» Frank Schönleber, ein stattlicher Mann Mitte dreißig, lächelte leicht. Trotz seiner fünf Jahre wußte Jens schon, was er wollte und wie er es anstellen mußte, um es auch zu bekommen. In diesem Fall aber half ihm auch sein Starrsinn nichts. Außerdem hatte Gerda ihrem Mann verboten, Jens etwas zum Naschen zu kaufen. Er hatte gerade erst eine Erkältung hinter sich gebracht, und mit seinem Appetit war es auch nicht zum Besten bestellt. «Die Mami wartet nicht. Schließlich hat sie uns beide losgeschickt, daß wir für dich eine lange Hose kaufen, nachdem du die beiden anderen im Kindergarten total zerrissen hast. Und die Sonntagshose ist zu schade zum Spielen.» «Ich will aber keine Hose sondern ein Eis», beharrte der Junge und stampfte mit dem Fuß auf.