Sophienlust Bestseller 18 – Familienroman - Marisa Frank
Автор: | Marisa Frank |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Sophienlust Bestseller |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740971038 |
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Annette, wo steckst du schon wieder?" Marita Kiesel sah sich verzweifelt in der kleinen Garderobe um. Gerade hatte ihr Kind noch friedlich auf dem Fußboden gehockt und mit einigen Bauklötzen gespielt. Nun war die Tochter verschwunden. «Annette!» rief Marita nochmals. Diesmal schon bedeutend ärgerlicher. Sie mußte sich beeilen, in einer halben Stunde mußte sie auf der Bühne stehen. «Gu gug!» rief die Zweijährige und streckte ihren Kopf unter dem Schminktisch hervor. «Annette, was fällt dir ein? Komm sofort her!» «Netti da», sagte die Kleine. Ihr Gesicht verzog sich, die Unterlippe schob sich nach vorne, und schon rannen die Tränen. «Nicht doch, Netti», versuchte Marita nun zu trösten, dabei warf sie einen hastigen Blick auf die Uhr. «Du weißt doch, daß Mami sich beeilen muß. Du hast noch nicht einmal aufgegessen.» Annette schüttelte ihren Kopf.