Der kleine Fürst 268 – Adelsroman - Viola Maybach
Автор: | Viola Maybach |
Издательство: | Bookwire |
Серия: | Der kleine Fürst |
Жанр произведения: | Языкознание |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783740971434 |
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Amelie Kronauer blieb äußerlich gefasst. Nach dem Gespräch mit Friedrich von Kant rief sie in der Klinik an, in die ihr Mann nach seinem Herzinfarkt eingeliefert worden war, und verlangte nach Dr. Brocks, dem Klinikchef. Sie wurde sofort verbunden, und er bestätigte ihr in ruhigem Tonfall, was schon Friedrich gesagt hatte: Karls Zustand war stabil, Lebensgefahr bestand nicht. «Sie lügen mich doch nicht an, um mich zu schonen, Herr Doktor?» «Das tue ich ganz gewiss nicht.» «Ich packe sofort meine Sachen und mache mich auf den Weg.» «Das dachte ich mir schon», erwiderte er. «Es ist nicht vernünftig, denn Sie werden heute Nacht nichts mehr für Ihren Mann tun können, weil er schläft. Aber ich nehme an, Sie lassen sich nicht umstimmen.» «Da haben Sie Recht. Ich weiß nicht, ob Sie das verstehen, aber ich kann mich jetzt nicht ins Bett lagen – und schlafen werde ich ohnehin nicht. Ich muss bei meinem Mann sein.» «Ich würde es wahrscheinlich genau so machen», gestand Walter Brocks. «Allerdings kann ich Ihnen nicht garantieren, dass ich noch hier sein werde, wenn Sie eintreffen. Aber dann sehen wir uns spätestens morgen früh. Ich sage Bescheid, dass Sie kommen, damit man Sie sofort zu Ihrem Mann lässt.» «Danke schön»